Musk gegen Trump: Kritik an „Stargate“-Finanzierung

Elon Musk bezweifelt, dass SoftBank und Co. die Milliarden für Trumps KI-Projekt aufbringen können.

Kurzfassung | Caramba, 25.01.25
Musk sauer auf Trump
Flux Schnell | All-AI.de

Worum geht es?

US-Präsident Donald Trump kündigt ein massives KI-Infrastrukturprojekt namens „Stargate“ an – und Elon Musk schießt scharf dagegen. Der Tesla- und SpaceX-Chef bezweifelt die finanzielle Tragfähigkeit des Vorhabens und zeigt damit eine überraschende Kluft in Trumps innerem Kreis.

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Ein ambitioniertes Projekt mit prominenten Partnern

Das „Stargate“-Projekt, das Trump im Weißen Haus vorstellte, sieht Investitionen von bis zu 500 Milliarden Dollar vor, um die KI-Infrastruktur in den USA auszubauen. Unterstützt wird die Initiative von Branchengrößen wie OpenAI, Oracle und SoftBank. Die ersten 100 Milliarden Dollar sollen bereits gesichert sein, um das Vorhaben zu starten.

Musk, der sich in der Vergangenheit öffentlich kritisch über OpenAI und dessen CEO Sam Altman äußerte, zweifelt jedoch an der Finanzierung. Auf seiner Plattform X schrieb er: „SoftBank hat weniger als 10 Milliarden Dollar verfügbar. Das habe ich aus sicherer Quelle.“ Seine Kritik wirkt auch deshalb überraschend, weil Musk kürzlich noch Trumps Entscheidungen öffentlich unterstützt hatte, etwa durch die Entsendung eines Mitarbeiters zur Unterstützung der Begnadigung von Straftätern im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol.

Offene Fragen zur Finanzierung

Während Musk die finanzielle Stabilität der beteiligten Unternehmen infrage stellt, betonte eine anonyme Quelle, dass SoftBank über 24,3 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln verfüge und bereit sei, zusätzliche Schulden aufzunehmen. Auch Oracle, OpenAI und Microsoft hätten solide finanzielle Grundlagen, um ihren Beitrag zu leisten. Microsoft-CEO Satya Nadella entgegnete sogar augenzwinkernd: „Ich bin gut für meine 80 Milliarden Dollar.“

OpenAI-CEO Altman reagierte direkt auf Musks Vorwurf und schrieb: „Falsch, wie du sicher weißt. Willst du den ersten Standort besuchen? Das ist großartig für das Land.“

Ein Kampf um Einfluss in der KI-Welt

Musk, der in einem laufenden Rechtsstreit mit OpenAI steht, wirft dem Unternehmen vor, seine ursprüngliche Mission als Non-Profit-Organisation verraten zu haben. Seine scharfe Kritik am „Stargate“-Projekt könnte nicht nur finanzielle Bedenken widerspiegeln, sondern auch seinen Wettbewerb mit OpenAI und anderen Teilnehmern wie Microsoft und Oracle.

Ausblick / Fazit

Trump und Musk...

Das „Stargate“-Projekt ist ambitioniert und könnte den USA einen Vorsprung in der globalen KI-Entwicklung verschaffen. Doch Musks Kritik wirft Fragen zur finanziellen Realisierbarkeit auf und zeigt die Spannungen in Trumps KI-Strategie. Ob das Vorhaben ein Erfolg wird, hängt nicht nur von den angekündigten Milliarden, sondern auch vom Vertrauen in die beteiligten Akteure ab.

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Kurzfassung

  • Donald Trump kündigte das ambitionierte KI-Projekt „Stargate“ mit einem Budget von 500 Milliarden Dollar an.
  • Elon Musk äußerte scharfe Kritik an der finanziellen Machbarkeit und der Rolle der beteiligten Unternehmen.
  • Microsoft, Oracle und SoftBank stehen hinter dem Vorhaben, während OpenAI-CEO Altman Musks Bedenken öffentlich zurückweist.
  • Musks Äußerungen verdeutlichen nicht nur finanzielle Zweifel, sondern auch persönliche Spannungen mit anderen Akteuren.
  • Das Projekt könnte den USA einen technologischen Vorteil bringen, jedoch bleibt die Umsetzung umstritten.

Quellen