OpenAI braucht Geld vom Staat
Trotz einer Million Kunden: Das KI-Unternehmen fordert jetzt massive staatliche Unterstützung für neue Supercomputer.

OpenAI hat über eine Million zahlende Geschäftskunden gewonnen. Das Unternehmen präsentiert sich als die am schnellsten wachsende Business-Plattform der Geschichte. Gleichzeitig dämpft Finanzchefin Sarah Friar die Erwartungen an einen Börsengang und fordert Unterstützung für massive Investitionen.
Rekordwachstum ohne Börsengang
Der KI-Entwickler festigt seine Position im Unternehmenssektor eindrucksvoll. Mit dem Überschreiten der Marke von einer Million zahlender Business-Kunden setzt OpenAI einen neuen Meilenstein. Dieser Erfolg unterstreicht die schnelle Adaption von KI-Werkzeugen in der Wirtschaft.
Trotz dieses rasanten Wachstums erteilte Finanzchefin Sarah Friar auf der WSJ Tech Live Conference Spekulationen über einen baldigen Börsengang eine klare Absage. Das Unternehmen arbeite derzeit nicht auf ein IPO hin. OpenAI bleibt damit vorerst in privater Hand, obwohl der Kapitalbedarf enorm ist.
Der Ruf nach staatlicher Hilfe
Friar betonte die Notwendigkeit gewaltiger Investitionen in die KI-Infrastruktur, insbesondere in Rechenzentren und spezialisierte Chips. Diese Kosten seien so hoch, dass sie die Möglichkeiten privater Unternehmen übersteigen könnten.
Deshalb sucht das Unternehmen aktiv den Dialog mit Regierungen. OpenAI stellte klar, dass es nicht um direkte Bürgschaften für Kredite gehe. Vielmehr sei die Politik gefordert, den Aufbau von KI-Kapazitäten im industriellen Maßstab zu unterstützen, um die technologische Entwicklung voranzutreiben.