Stargate hebt ab: Oracle liefert OpenAI gigantische KI-Rechenleistung
Vier Jahre Vorlauf, 300 Milliarden Dollar Volumen, 4,5 Gigawatt Power – der Pakt ist mehr als ein Cloud-Vertrag.

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EINLEITUNG
OpenAI plant laut Wall Street Journal einen gigantischen Cloud-Deal mit Oracle: Für rund 300 Milliarden US-Dollar will das Unternehmen ab 2027 über fünf Jahre hinweg Rechenleistung einkaufen. Der Vertrag ist Teil des US-weiten Infrastrukturprojekts „Stargate“ – und bringt Oracle an die Grenze seiner Kapazitäten. Für OpenAI ist es ein Befreiungsschlag aus der einseitigen Microsoft-Abhängigkeit.
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Der größte Cloud-Deal aller Zeiten?
Was wie ein astronomischer Betrag klingt, ist in der Welt der generativen KI kein Science-Fiction mehr. OpenAI wird laut Insidern bis 2032 massive Mengen an Rechenleistung benötigen – deutlich mehr, als Microsoft allein liefern kann. Die Antwort: ein 300-Milliarden-Dollar-Deal mit Oracle, beginnend 2027. Parallel entsteht neue Infrastruktur mit einer Kapazität von 4,5 Gigawatt – ein Wert, der den Stromverbrauch ganzer Städte übertrifft.
Das Projekt trägt den passenden Namen „Stargate“ und wurde bereits im Juli öffentlich gemacht. Standorte in Texas und im Mittleren Westen der USA sind im Gespräch. Ziel ist es, die technischen Grundlagen für KI-Modelle der nächsten Generation zu sichern – und zwar unabhängig von bisherigen Partnern.
Oracle profitiert direkt
Für Oracle kommt der Auftrag zur besten Zeit. Bei den aktuellen Quartalszahlen präsentierte CEO Safra Catz einen Auftragsbestand von 455 Milliarden US-Dollar – ein Plus von über 350 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein im letzten Quartal kamen 317 Milliarden hinzu. Das Cloud-Geschäft wächst rasant, der Umsatz mit Oracle Cloud Infrastructure (OCI) soll in diesem Jahr um 77 Prozent steigen.
Mit OpenAI als Kunden steigen nicht nur die Einnahmen, sondern auch das Prestige. Der Konzern kündigte an, massiv in neue Rechenzentren zu investieren – unter anderem, um den Bedarf von Kunden wie OpenAI langfristig bedienen zu können.
Warum OpenAI jetzt aufrüstet
Hinter dem Mega-Deal steckt mehr als nur Expansion. OpenAI will sich absichern – und das in doppelter Hinsicht. Einerseits wächst der eigene Umsatz rapide, Schätzungen sprechen von rund 12,7 Milliarden US-Dollar im laufenden Jahr. Andererseits arbeitet OpenAI laut Berichten an einem eigenen KI-Chip in Zusammenarbeit mit Broadcom – für weitere 10 Milliarden US-Dollar.
Beides führt zu einem enormen Bedarf an Rechenleistung. Trainings, Inferenz, Tests – alles braucht stabile Infrastruktur. Die Vereinbarung mit Oracle verschafft OpenAI langfristige Planungssicherheit. Und sie zeigt: Wer im KI-Wettrennen vorne bleiben will, muss Milliarden in Stahl, Chips und Strom investieren.
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KURZFASSUNG
- OpenAI schließt laut WSJ einen Cloud-Vertrag über 300 Mrd. US-Dollar mit Oracle, Laufzeit rund fünf Jahre ab 2027.
- Das Vorhaben zahlt auf „Stargate“ ein: 4,5 GW neue Datacenter-Kapazität in den USA sollen den Compute-Hunger decken.
- Oracle meldet einen RPO-Sprung auf 455 Mrd. US-Dollar und erwartet 77 % OCI-Wachstum in diesem Jahr.
- OpenAI skaliert Umsatz und Hardware-Pläne (Broadcom-Chip) und sichert sich langfristig unabhängigen Zugang zu Rechenleistung.