Ein deutsches KI-Unternehmen ist jetzt drei Milliarden Dollar wert
Mit Flux 2 fordert Black Forest Labs nun auch Google und Nano Banana 2 heraus – und hat dafür nun auch das nötige Geld.

Black Forest Labs katapultiert sich an die Spitze der deutschen Tech-Szene. Mit einer frischen Finanzspritze von 300 Millionen US-Dollar steigen die Macher des Bildgenerators FLUX zum wertvollsten KI-Startup des Landes auf und fordern Google im Bereich der Bildgenerierung direkt heraus.
Milliarden-Bewertung aus dem Schwarzwald
Das Freiburger Unternehmen spielt ab sofort in einer neuen Liga. Die erfolgreich abgeschlossene Series-B-Finanzierungsrunde (zweite große Investitionsphase nach dem Start) spült 300 Millionen Dollar in die Kassen. Damit erreicht Black Forest Labs eine Bewertung von 3,25 Milliarden Dollar. Das Startup überholt damit bisherige lokale Größen wie Aleph Alpha oder DeepL und setzt ein massives Ausrufezeichen im internationalen Wettbewerb.
Angeführt wird die Runde von Schwergewichten wie Salesforce Ventures und AMP, der Firma des Investors Anjney Midha. Gleichzeitig lüftete das Unternehmen ein offenes Geheimnis: Auch die legendäre US-Risikokapitalgesellschaft Andreessen Horowitz ist bereits investiert und hatte eine zuvor nicht kommunizierte Series A angeführt. Das Kapital fließt nun primär in den Ausbau der Rechenkapazitäten und die Weiterentwicklung der Modelle für „Frontier Visual Intelligence“ (fortschrittliche visuelle Intelligenz), um generative Medien auf das nächste Level zu heben.
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Kampfansage an das Silicon Valley
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Das Team hinter Black Forest Labs besteht aus ehemaligen Stability-AI-Entwicklern, die mit FLUX einen der aktuell leistungsfähigsten Bildgeneratoren am Markt etabliert haben. Die Technologie gilt als offener, flexibler und oft präziser als die Konkurrenzprodukte von Midjourney oder OpenAI. Selbst Elon Musks xAI nutzt(e) FLUX für den Chatbot Grok.
In Interviews positioniert sich das Management selbstbewusst. Man sieht sich bei KI-Bildern inzwischen als Googles größten Konkurrenten. Während Tech-Giganten oft mit bürokratischen Hürden kämpfen, punktet das deutsche Startup mit Geschwindigkeit und einer starken Community-Anbindung. Das Ziel ist klar: Die Dominanz im Bereich der visuellen Medien, nicht nur bei statischen Bildern, sondern perspektivisch auch bei Video-Inhalten.
Ein Signal für den Standort Deutschland
Diese Finanzierung bricht mit dem oft zitierten Vorurteil, dass deutsche Startups in der Wachstumsphase kein ausreichendes Kapital finden. Black Forest Labs beweist, dass technologische Exzellenz globales Kapital anzieht, unabhängig vom Standort. Die Bewertung von über drei Milliarden Dollar bringt jedoch auch hohe Erwartungen mit sich. Das Team muss nun beweisen, dass es die Innovationsgeschwindigkeit halten kann, während die Konkurrenz aus den USA ihre Budgets ebenfalls massiv aufstockt.
Meine Empfehlung: Unbedingt Flux 2 ausprobieren! Es ist neben Nano Banana 2 der beste Bildgenerator und zudem deutlich günstiger!
