Schneller, besser, günstiger

AyCaramba, am 08.07.2024

Stell dir vor, du trainierst für einen Marathon, aber statt dich stundenlang auf der Strecke zu quälen, könntest du das gleiche Ergebnis in einem Bruchteil der Zeit erreichen. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Nicht für Künstliche Intelligenz! Google hat eine neue Methode entwickelt, die das KI-Training deutlich effizienter gestalten könnte.

JEST – der KI-Personal Trainer

Forscher von Google DeepMind haben JEST (Joint Example Selection) vorgestellt, einen cleveren Algorithmus, der das KI-Training deutlich beschleunigt. JEST wählt nicht wahllos Daten aus, sondern setzt auf ein ausgeklügeltes System, das die "besten Übungen" für das KI-Modell zusammenstellt. Dadurch lernt die KI schneller und effizienter.

13 Mal schneller und 10 Mal effizienter

Die Ergebnisse sind beeindruckend: JEST ist bis zu 13 Mal schneller und 10 Mal effizienter als herkömmliche Methoden. Das bedeutet nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern auch einen deutlich geringeren Energieverbrauch. KI-Modelle, die bisher Unmengen an Strom verschlungen haben, könnten bald schon deutlich sparsamer werden.

Klimaschutz dank KI-Training

Die KI-Branche steht oft wegen ihres hohen Energieverbrauchs in der Kritik. Große Sprachmodelle wie ChatGPT benötigen immense Rechenleistung, die wiederum Unmengen an Strom und Wasser zur Kühlung verschlingt. Googles neue Methode könnte hier einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Qualität statt Quantität

Das Geheimnis von JEST liegt in der intelligenten Datenauswahl. Anstatt wahllos große Datenmengen zu verarbeiten, konzentriert sich der Algorithmus auf die qualitativ hochwertigsten Daten, die das KI-Modell am besten voranbringen. So wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch der Energieverbrauch reduziert.

Ein Blick in die Zukunft

Wenn sich JEST in der Praxis bewährt, könnten KI-Entwickler entweder leistungsfähigere Modelle mit den gleichen Ressourcen entwickeln oder deutlich weniger Energie für das Training neuer Modelle verbrauchen. Das würde nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die Entwicklung neuer KI-Anwendungen beschleunigen.

Hört sich schon beinahe zu gut an um wahr zu sein. Wenn es aber so sein sollte, dann ist das natürlich deutlich besser als 10x mehr Hardware und damit Strom zu verwenden. Ob die Ergebnisse dann aber trotzdem auf gleichem Niveau bleiben, darf auch bezweifelt werden.

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• Google DeepMind hat eine neue Methode namens JEST entwickelt.
• JEST beschleunigt das KI-Training um das bis zu 13-fache.
• Die Methode ist bis zu 10 Mal effizienter und verbraucht weniger Energie.
• JEST wählt gezielt hochwertige Daten für das KI-Training aus.
• Dadurch wird die Entwicklung leistungsfähigerer und umweltfreundlicherer KIs ermöglicht.

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