Samsung sagt bald „Bye Gemini“ – kommt jetzt Perplexity AI?

Samsung sagt bald „Bye Gemini“ – kommt jetzt Perplexity AI?

Motorola ist schon an Bord, Samsung könnte folgen: Wird Perplexity zum neuen Standard für mobile KI-Assistenten?

Samsung und Perplexity Partnerschaft
Flux Schnell | All-AI.de

EINLEITUNG

Der junge KI-Anbieter Perplexity AI macht Ernst: Nach nur drei Jahren Unternehmensgeschichte steht das US-Startup vor seinem bislang größten Coup. Die Integration in Motorola-Smartphones ist bereits besiegelt, Gespräche mit Samsung laufen, und auch die Deutsche Telekom ist mit an Bord. Damit drängt Perplexity auf ein Terrain, das bislang fest in der Hand von Google, Apple und Co. war. Doch was kann der neue Assistent wirklich – und wie stark verändert er das mobile Nutzererlebnis?

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Ein neuer Name in der Welt der KI-Assistenz

Seit 2022 entwickelt Perplexity AI eine Suchmaschine der anderen Art: Statt klassischer Linklisten liefert der Dienst direkte, kontextbezogene Antworten – präzise, zitierbar und auf aktuelle Webinhalte gestützt. Das Konzept erinnert an ChatGPT, ist jedoch auf Informationssuche spezialisiert. Genau dieses Echtzeit-Feature hat Investoren wie Samsung NEXT und Nutzer gleichermaßen überzeugt. Innerhalb kurzer Zeit etablierte sich Perplexity als ernstzunehmender Konkurrent im umkämpften Feld der KI-basierten Antwortsysteme.

Motorola bringt Perplexity aufs Razr

Die erste große Integration steht unmittelbar bevor: Motorola – seit Jahren Teil des Lenovo-Konzerns – will den Perplexity-Assistenten ab 2025 auf seinen neuen Razr-Foldables vorinstallieren. Das kündigt sich nicht nur als symbolträchtiger Einstieg an, sondern auch als Alternative zum omnipräsenten Google Gemini. Die offizielle Vorstellung dieser Partnerschaft soll am 24. April bei einem Launch-Event in New York erfolgen. Perplexity wird dabei nicht als bloße App, sondern als tief integrierter Assistent positioniert – direkt zugänglich, ohne Umwege.

Samsung im Visier: Was bringt ein Deal mit dem Marktführer?

Noch ist nichts unterzeichnet, doch die Gespräche laufen: Perplexity AI verhandelt mit Samsung über eine Integration in die populären Galaxy-Geräte. Diskutiert werden sowohl eine Vorinstallation als auch eine prominente Platzierung im Galaxy Store. Sollte es zu einer Einigung kommen, wäre das für Perplexity ein echter Gamechanger. Kein anderer Hersteller verkauft weltweit mehr Smartphones – rund jedes fünfte Gerät stammt von Samsung. Interessant: Trotz der engen Verzahnung mit Google zeigt Samsung offenbar Interesse an Alternativen. Der Hintergrund dürfte auch finanzieller Natur sein: Bereits 2024 beteiligte sich die hauseigene Investment-Tochter Samsung NEXT an Perplexity AI.

Ein KI-Smartphone „Made in Germany“

Doch nicht nur US-Giganten spielen eine Rolle in Perplexitys Expansionsstrategie. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom entwickelt das Unternehmen ein komplett KI-zentriertes Smartphone. Die Besonderheit: Der Assistent steht im Mittelpunkt, nicht das Betriebssystem. Nutzer sollen per Sprache Aufgaben erledigen können, ohne sich durch Menüs oder Apps klicken zu müssen – vom Taxi-Buchen bis zum E-Mail-Schreiben. Marktstart soll noch 2025 sein, Preis unter 1.000 Dollar. Mit diesem Projekt testet Perplexity, wie weit sich klassische Smartphone-Paradigmen zugunsten eines KI-first-Ansatzes verschieben lassen.

AUSBLICK

Der Assistent, der sich nicht wie einer anfühlt

Die Strategie von Perplexity ist bemerkenswert geradlinig: Statt um Aufmerksamkeit in App-Stores zu buhlen, setzt das Startup auf tiefgreifende Systemintegration. Damit wird die KI nicht zur App – sondern zum Interface selbst. Sollte der Plan aufgehen, könnte Perplexity eine neue Art der Mensch-Maschine-Interaktion einläuten: Suchmaschine, Assistent und Navigationshilfe in einem, nahtlos eingebettet ins Gerät. Die Frage ist nur, wie Google und Apple reagieren werden – denn noch kontrollieren sie die Betriebssysteme, auf denen Perplexity laufen muss.

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KURZFASSUNG

  • Perplexity AI steht kurz vor dem Durchbruch im Smartphone-Markt mit Partnerschaften mit Motorola und Gesprächen mit Samsung.
  • Die Integration des KI-Assistenten auf Motorola-Razr-Foldables ist bereits bestätigt und soll offiziell am 24. April angekündigt werden.
  • Samsung zeigt trotz Google-Kooperation Interesse, durch eine Investition und mögliche Integration in Galaxy-Geräte.
  • Zusätzlich arbeitet Perplexity mit der Deutschen Telekom an einem eigenen KI-zentrierten Smartphone, das 2025 erscheinen soll.

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