Midjourney launcht KI-Bildeditor: Mehr Kontrolle für kreative Nutzer
Exklusive Tools für Bildbearbeitung und Texturänderung jetzt für Power-User und Jahresabonnenten.

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Worum geht es?
Midjourney erweitert sein KI-Angebot mit einem neuen Bildeditor, der hochgeladene Bilder bearbeitet und verändert. Nutzer können mit der KI nicht nur Farben und Details anpassen, sondern auch die Texturen von Objekten gemäß Textbeschreibungen verändern, ohne die Form zu beeinflussen. Diese Funktionen sind vorerst nur für Jahresabonnenten und Power-User mit mehr als 10.000 generierten Bildern verfügbar.
News
Bildbearbeitung und Texturänderung mit Stilreferenzen
Die neuen Features erlauben, in Bilder einzugreifen und Materialien sowie Oberflächen nachträglich zu modifizieren. Midjourney bietet dabei Unterstützung für Stil- und Charakterreferenzen, was Nutzern größere Kontrolle über das Ergebnis verschafft. Erste Tests haben jedoch einige Einschränkungen gezeigt, etwa unpassende Modifikationen bei kleineren Bildbereichen und Proportionen, die nicht immer stimmen.
Exklusiver Zugang und erweiterte Moderation
Da der neue Bildeditor großes Potenzial für Missbrauch birgt, beschränkt Midjourney den Zugang zunächst auf eine Teilmenge der Community und experimentiert mit einer Umfrage zur Benutzerwahl. Zudem setzt das Unternehmen auf verstärkte menschliche Moderation und fortschrittlichere KI-Moderatoren, um Missbrauch zu verhindern. Diese Entscheidung kommt nach früheren Erfahrungen mit Fake-Bildern, die 2023 zur temporären Deaktivierung der kostenlosen Nutzung führten.
Neue Entwicklungen: Videomodell und eigene Hardware
Neben den Bildbearbeitungs-Tools arbeitet Midjourney auch an einem Videomodell, das mehrere Videos in niedriger Auflösung generiert und Nutzern die Wahl lässt, welches Video hochskaliert werden soll. Hierbei experimentiert das Unternehmen mit einer optimalen Balance zwischen Geschwindigkeit, Kosten und Qualität. Zusätzlich kündigt Midjourney erstmals Hardware-Entwicklungen an: Ein Projekt namens „Midjourney Orb“ soll als dedizierte Hardware für kreative Anwendungen in der Bild- und Videobearbeitung dienen.
Ausblick
Mit dem neuen Bildeditor und der geplanten Hardware geht Midjourney einen entscheidenden Schritt in Richtung ganzheitlicher KI-gestützter Medienproduktion. Die Beschränkung des Zugangs und verstärkte Moderation zeigen das Bemühen, die Plattform sicher und nutzerfreundlich zu gestalten. Ob das Unternehmen damit den Missbrauch seiner Technologie eindämmen kann, bleibt jedoch abzuwarten.

Short
- Midjourney hat einen KI-Bildeditor veröffentlicht, der detaillierte Bildbearbeitungen und Texturänderungen ermöglicht.
- Der Zugang ist exklusiv für Power-User und Jahresabonnenten, um Missbrauchsmöglichkeiten einzudämmen.
- Midjourney führt verstärkte Moderation und Benutzerumfragen ein, um die sichere Nutzung des Tools zu gewährleisten.
- Zusätzlich plant Midjourney ein Videomodell und arbeitet an einer eigenen Hardware für kreative Medienanwendungen.