Ein Meta Logo hält eine Avocado und eine Mango in den Händen

Metas geheime KI-Projekte: Was hinter Mango und Avocado steckt

Mark Zuckerberg plant für 2026 den Großangriff auf OpenAI und setzt dabei auf völlig neue Modellarchitekturen.

Andreas Becker Nano Banana
Ein Meta Logo hält eine Avocado und eine Mango in den Händen

Meta arbeitet unter den Codenamen Mango und Avocado an einer neuen Generation von Modellen zur Erzeugung von Bildern, Videos und komplexen Texten. Der Konzern plant die Veröffentlichung für die erste Jahreshälfte 2026, um technologisch zu OpenAI und Google aufzuschließen.

Visuelle Meilensteine mit Mango

Das Modell Mango steht im Zentrum der Bestrebungen, die Qualität von generierten Bildern und Videos drastisch zu erhöhen. Meta reagiert damit auf die wachsende Konkurrenz durch spezialisierte Werkzeuge wie Sora von OpenAI oder die Entwicklungen von Google. Ziel ist die Erstellung hochauflösender, konsistenter Videosequenzen, die physikalische Gesetzmäßigkeiten korrekt abbilden.

Hierfür setzt das Unternehmen verstärkt auf sogenannte Weltmodelle. Diese Systeme versuchen, reale physikalische Abläufe zu simulieren und Bewegungen logisch vorherzusagen, anstatt lediglich Pixelmuster statistisch zu reproduzieren. Der Konzern verspricht sich davon eine deutliche Reduzierung von Bildfehlern und eine höhere Realitätstreue innerhalb der sozialen Netzwerke wie Instagram und Facebook.

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Effizienzsprung durch Avocado

Parallel dazu treibt das Team die Entwicklung von Avocado voran. Dieses Modell ist auf Texteingaben und insbesondere auf die Generierung von Programmcode spezialisiert. Es soll als leistungsstarker Nachfolger der aktuellen Llama-Serie fungieren oder diese signifikant ergänzen, wobei technische Verbesserungen beim logischen Denken und bei komplexen Schlussfolgerungen im Fokus stehen.

Brancheninsider spekulieren über eine mögliche Abkehr von der bisherigen Open-Source-Strategie, bei welcher der Quellcode der Modelle öffentlich zugänglich gemacht wurde. Meta könnte Avocado als geschlossenes System anbieten, um die immensen Entwicklungskosten durch direkte Lizenzmodelle besser zu kontrollieren. Eine offizielle Bestätigung für diesen Kurswechsel durch die Konzernleitung steht jedoch noch aus.

Strategischer Umbau unter neuer Führung

Hinter der technologischen Offensive steht eine massive personelle Umstrukturierung innerhalb des Unternehmens. Alexandr Wang, Mitbegründer des Daten-Spezialisten Scale AI, leitet nun das neu geschaffene Superintelligence Lab des Konzerns. Mark Zuckerberg rekrutierte zudem gezielt zahlreiche Experten von Wettbewerbern, um das Innovationstempo im Bereich der künstlichen Intelligenz zu steigern.

Die finanziellen Aufwendungen für diese Projekte erreichen neue Rekordmarken. Das Unternehmen kalkuliert für das Jahr 2026 mit Investitionen von bis zu 72 Milliarden Dollar in die notwendige Hardware-Infrastruktur und Rechenzentren. Der Erfolg von Mango und Avocado entscheidet darüber, ob Meta den Anschluss an die Marktführer bei der Entwicklung einer universell einsetzbaren Intelligenz hält.

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