Meta’s Atomstrom-Pläne geplatzt: Zuckerberg frustriert

Geplante Atomenergie für KI-Rechenzentren scheitert an regulatorischen Hürden und ökologischen Bedenken – Meta muss umdenken.

Zusammenfassung | Caramba, 09.11.24
Meta Atomstrom
Flux Schnell | All-AI.de

Worum geht es?

Angesichts des enormen Energiebedarfs für Künstliche Intelligenz und Rechenzentren erwägt auch der Facebook-Konzern Meta den Einsatz von Atomstrom, um seine CO₂-Bilanz zu verbessern. Mit diesem Vorstoß hätte Meta als erster Tech-Riese in den USA ein KI-Rechenzentrum komplett mit Atomenergie betrieben. Doch diese Pläne liegen nun auf Eis, und Meta-Chef Mark Zuckerberg zeigt sich frustriert.

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Atomstrom als Lösung für den Energiehunger der KI

Die Nachfrage nach grüner Energie ist in der Tech-Industrie hoch, insbesondere da der Einsatz von KI enorme Energiemengen verschlingt. Neben Meta verfolgen auch andere Technologie-Giganten wie Microsoft, Google und Amazon Atomenergie-Projekte. Microsoft plant, ein altes Atomkraftwerk zu reaktivieren, während Google und Amazon den Bau kleiner Atomreaktoren ins Auge fassen, um den Strombedarf ihrer Rechenzentren nachhaltig zu decken.

Auch Meta hatte gehofft, durch Atomstrom den Betrieb seiner KI-Rechenzentren klimafreundlicher zu gestalten. Ursprünglich war ein Deal mit einem Atomkraftwerk-Betreiber geplant, doch dieser wurde nun abgelehnt – laut Insidern aufgrund regulatorischer Hürden und einer ökologischen Entdeckung: In der Nähe des geplanten Standorts wurde eine seltene Bienenart gefunden, was den Bauplänen einen Strich durch die Rechnung machte.

Zuckerberg unter Druck: Der „Superlative“-Kampf im Tech-Bereich

Zuckerberg betonte in einem internen Meeting, dass es in den USA an ausreichenden Atomenergie-Optionen mangele, was China gegenüber einen Standortnachteil bedeute. Dem Meta-Chef zufolge wäre Meta mit dem Deal der erste große Tech-Konzern gewesen, der Atomenergie exklusiv für ein KI-Rechenzentrum nutzt – ein Meilenstein, den Meta nun verpasst.

Beobachter sehen Zuckerberg durch hohe Erwartungen der Investoren unter Druck. Um das Vertrauen in seine Investitionen ins Metaverse und in KI zu sichern, muss Meta innovative Ansätze vorweisen und zugleich seine ökologischen Ziele erfüllen. Dass die Atomenergiepläne scheitern, ist für Meta ein Rückschlag – aber auch eine Erinnerung, wie anspruchsvoll nachhaltige Energieprojekte in der Tech-Welt tatsächlich sind.

Short

  • Meta plante, ein KI-Rechenzentrum vollständig mit Atomstrom zu betreiben, um seine CO₂-Bilanz zu verbessern.
  • Der Deal scheiterte jedoch aufgrund regulatorischer Hürden und dem Fund einer seltenen Bienenart in der Nähe des geplanten Standorts.
  • Mark Zuckerberg zeigt sich enttäuscht und sieht Meta in einem Standortnachteil gegenüber Ländern wie China.
  • Der Rückschlag erhöht den Druck auf Meta, alternative Lösungen zur Deckung seines Energiebedarfs zu finden.
  • Meta’s Atomenergiepläne verdeutlichen die Herausforderungen der Tech-Industrie bei der Umsetzung nachhaltiger Energiekonzepte.

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