Google und OpenAI Roboter schlagen sich im Büro

Google schlägt OpenAI

Warum Unternehmen jetzt massenhaft zu Gemini und Veo wechseln

Andreas Becker Nano Banana
Google und OpenAI Roboter schlagen sich im Büro

Eine neue Umfrage zeichnet ein überraschendes Bild im Sektor der künstlichen Intelligenz. Google hat sich still an die Spitze der Unternehmensnutzer gesetzt. Bei der Erstellung von KI-Bildern und Videos führt Gemini deutlich vor der bekannten Konkurrenz von OpenAI.

Die Zahlen der neuen Umfrage

Das Benchmarking-Unternehmen Artificial Analysis hat seinen "State of Generation Survey 2025" veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass Google Gemini der mit Abstand beliebteste KI-Bildgenerator in Unternehmen ist. Fast drei Viertel (74 Prozent) der professionellen Nutzer gaben an, Gemini zu verwenden. Damit liegt Google klar vor dem Bildgenerator von OpenAI, der auf 64 Prozent kommt. Weit abgeschlagen folgt Black Forest Labs mit seinem Modell Flux, das nur 37 Prozent der Nutzer erreicht.

Dieses Bild bestätigt sich auch bei der Videoproduktion. Googles Modell Veo nutzen 72 Prozent der befragten Unternehmen. Die Dominanz ist deutlich, obwohl Konkurrenten wie OpenAI mit Sora ebenfalls stark im Markt vertreten sind.

Integration schlägt den Hype

Experten sehen den Grund für Googles Erfolg vor allem in der nahtlosen Integration der KI-Werkzeuge. Gemini ist tief in der Google Workspace verankert, die viele Unternehmen bereits intensiv nutzen. Die KI-Funktionen sind direkt in Gmail, Google Docs und anderen Anwendungen verfügbar. Diese leichte Verfügbarkeit im täglichen Arbeitsablauf scheint für Unternehmen wichtiger zu sein als der Hype um einzelne Modelle.

Ein weiterer Faktor war die Veröffentlichung des "Nano Banana"-Bildmodells im August. Google stellte dieses Modell kostenlos zur Verfügung, was die Akzeptanz und Nutzung in der Entwicklergemeinde stark gefördert hat. Parallel dazu verbessert Google seine Technologie kontinuierlich. Das Unternehmen stellte erst kürzlich Veo 3.1 und neue API-Funktionen für Entwickler vor.

Der Markt bleibt hart umkämpft

Trotz Googles aktueller Führungsposition bleibt der Wettbewerb intensiv. OpenAI arbeitet Berichten zufolge an neuen Funktionen für sein Videomodell Sora, um den Anschluss nicht zu verlieren. Auch andere spezialisierte Anbieter sammeln hohe Summen bei Investoren ein. Das britische Start-up Synthesia etwa konnte kürzlich frisches Kapital für seine Position im Markt für KI-Videos sichern.

Die Umfrage zeigt, dass im Unternehmensalltag nicht unbedingt die lauteste Technologie gewinnt. Stattdessen setzt sich oft das Werkzeug durch, das am besten in die bestehenden Arbeitsabläufe integriert ist.

KI-Wissen ohne Paywall

Unsere Artikel, Tests und Tutorials bleiben kostenlos. Wenn dir die Inhalte helfen, unterstütze unsere Arbeit gern.

Danke dir – jeder Euro hilft ❤️