Du gibst nur noch Befehle – GitHub macht den Rest!
Copilot wird zum Agenten, der dein Projekt versteht und eigenständig programmiert. Wie smart kann eine KI wirklich sein?

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EINLEITUNG
Was wäre, wenn eine KI nicht nur beim Programmieren hilft, sondern ganze Aufgaben selbstständig übernimmt? Genau das verspricht GitHub mit dem neuen Copilot Coding Agent, vorgestellt auf der Microsoft Build 2025. Die künstliche Intelligenz soll Fehler beheben, Funktionen ergänzen und Dokumentationen verbessern – ohne ständiges Zutun des Entwicklers. Doch wie gut ist der neue Agent wirklich, und was bedeutet das für den Arbeitsalltag im Code?
NEWS
Autonomes Coden auf Knopfdruck
Der Copilot Coding Agent ist direkt in GitHub integriert. Sobald ihm eine Aufgabe zugewiesen wird, startet er automatisch eine virtuelle Umgebung, klont das Repository, richtet alles ein und analysiert den Code. Dabei dokumentiert er jeden Schritt in Session-Logs und erstellt Entwürfe für Pull Requests. Entwickler können diese überprüfen und kommentieren. Die Rückmeldungen werden wiederum von der KI in die Codebasis integriert. So entsteht ein Arbeitsprozess, bei dem die KI aktiv mitarbeitet statt nur zu assistieren.
Kontext trifft Intelligenz
Besonders stark zeigt sich der Copilot Coding Agent im Umgang mit Kontext. Er wertet automatisch relevante Informationen aus Issues, Pull Requests und Reporichtlinien aus. Das bedeutet: Er arbeitet nicht nur korrekt, sondern auch projektspezifisch angepasst. Diese Fähigkeit hebt ihn von vielen anderen Tools ab, die oft isoliert und ohne Bezug zum Gesamtprojekt agieren. Die KI kennt also nicht nur den Code, sondern auch die Regeln und Diskussionen dahinter.
Zugang und Verfügbarkeit
Der neue Agent ist für Nutzer von Copilot Pro+ und Copilot Enterprise verfügbar. Er kann über die GitHub-Webplattform, mobile App oder per Kommandozeile verwendet werden. Microsoft hat zudem angekündigt, die Integration in Visual Studio Code als Open-Source-Lösung bereitzustellen. Damit will man der Entwickler-Community ermöglichen, eigene Erweiterungen und Werkzeuge rund um den Copilot-Agenten zu bauen.
Konkurrenz schläft nicht
GitHub ist mit dieser Entwicklung nicht allein. OpenAI arbeitet mit Codex an einem ähnlichen Konzept, das direkt in ChatGPT eingebunden ist. Auch Google schickt mit Jules einen eigenen KI-Agenten ins Rennen. Der Wettbewerb im Bereich der autonomen Coding-Tools verschärft sich. Alle Anbieter verfolgen dabei das gleiche Ziel: Die Programmierarbeit stärker zu automatisieren und menschliche Entwickler zu entlasten.
AUSBLICK
Zwischen Produktivität und Kontrollverlust
Mit dem Copilot Coding Agent beginnt eine neue Ära der Softwareentwicklung. Routinetätigkeiten lassen sich an die KI abgeben, während sich Entwickler auf kreative und komplexere Aspekte konzentrieren können. Doch der Sprung zur Automatisierung wirft auch neue Fragen auf. Wer kontrolliert den Code, wenn er nicht mehr Zeile für Zeile selbst geschrieben wird? Und wie beeinflusst das die Verantwortung im Projekt? Die Technologie steckt noch am Anfang. Aber sie könnte der erste echte Schritt in Richtung KI-gesteuerter Softwareentwicklung sein – mit allen Chancen und Risiken, die das mit sich bringt.
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KURZFASSUNG
- GitHub hat auf der Microsoft Build 2025 den Copilot Coding Agent vorgestellt, der eigenständig Programmieraufgaben übernimmt.
- Der Agent klont Repos, behebt Bugs, ergänzt Features und berücksichtigt automatisch Projektkontexte und Richtlinien.
- Er ist für Pro+ und Enterprise-Nutzer verfügbar und wird über Web, App und CLI gesteuert.
- Mit dem neuen Tool positioniert sich GitHub im wachsenden Wettbewerb um KI-Coding-Agenten gegen OpenAI und Google.