Claude im Kreuzfeuer: Hat Anthropic massenhaft Bücher geklaut?

Sammelklage könnte die Zukunft von KI-Chatbots verändern.

Zusammenfassung | AI Caramba, 25.08.24
Claude Copyright
Flux Schnell | All-AI.de

Worum geht es?

Die Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials für das Training von KI-Modellen steht zunehmend im Fokus juristischer Auseinandersetzungen. Nun trifft es auch Anthropic, das Unternehmen hinter dem Chatbot Claude. Drei Autoren haben eine Sammelklage eingereicht, in der sie Anthropic vorwerfen, ihre Bücher und Hunderttausende anderer Werke ohne Genehmigung zum Training von Claude verwendet zu haben.

News

Streitpunkt: Urheberrecht vs. KI-Training

Die Kläger argumentieren, dass Anthropic mit dem unerlaubten Zugriff auf ihre Werke ein "Milliardengeschäft aufgebaut" habe. Sie fordern Schadenersatz und ein Verbot der weiteren Nutzung ihrer Werke. Anthropic ist nicht das erste KI-Unternehmen, das sich mit solchen Vorwürfen konfrontiert sieht. Auch OpenAI und andere wurden bereits verklagt.

Ausblick: Richtungsweisendes Urteil erwartet

Die gesamte KI-Branche wartet gespannt auf ein richtungsweisendes Urteil, das klären soll, inwieweit die Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials für das KI-Training unter das Fair Use-Prinzip fällt. Bis dahin bleibt die Rechtslage unsicher und KI-Unternehmen müssen sich auf weitere Klagen einstellen.

Short

  • Anthropic, das Unternehmen hinter dem Chatbot Claude, wurde von Autoren wegen Urheberrechtsverletzung verklagt.
  • Die Kläger werfen Anthropic vor, ihre Bücher und andere Werke illegal zum Training von Claude verwendet zu haben.
  • Die Sammelklage fordert Schadenersatz und ein Verbot der weiteren Nutzung der Werke.
  • Die gesamte KI-Branche wartet auf ein richtungsweisendes Urteil zur Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials für das KI-Training.
  • Bis dahin bleibt die Rechtslage unsicher und KI-Unternehmen müssen mit weiteren Klagen rechnen.

Kommentieren, diskutieren und teilen!

Anmelden