Altmans Wutausbruch: "Es reicht"
Nach Fragen zu OpenAIs 12-Milliarden-Verlust verliert der CEO im Podcast die Fassung.

Rund 12 Milliarden US-Dollar Verlust fuhr OpenAI laut Microsoft-Berichten im dritten Quartal 2025 ein. Fragen zur Profitabilität werden lauter. CEO Sam Altman reagierte in einem Interview nun sichtlich genervt auf die Kritik und wies die Sorgen um die Finanzierung zurück.
"Es reicht": Altman wehrt sich
Die Diskussion um die Finanzen von OpenAI kocht hoch. Auslöser war ein Podcast-Interview, in dem Sam Altman zur Rentabilität des KI-Unternehmens befragt wurde. Angesichts der gigantischen Verluste, die zuletzt bekannt wurden, eine berechtigte Frage. Doch Altman unterbrach die Diskussion sichtlich ungehalten mit den Worten "Es reicht".
Er betonte, die ständigen Fragen seien müßig. OpenAI habe einen Jahresumsatz, der die Schätzungen von 13 Milliarden Dollar sogar übersteige. Zudem gäbe es genug Investoren, die bereitwillig Anteile kaufen würden. Altman signalisiert damit: Das Geld ist da, die Diskussion überflüssig.
Eine Billion für die KI-Zukunft
Die Nervosität der Anleger hat einen Grund. Ein aktueller Quartalsbericht von Microsoft offenbarte die Dimensionen der Investitionen: OpenAI verzeichnete allein im dritten Quartal 2025 einen operativen Verlust von rund 12 Milliarden Dollar. Diese Zahlen zeigen, wie teuer der Betrieb und das Training der fortschrittlichen KI-Modelle sind.
Doch das ist offenbar nur die Spitze des Eisbergs. Altman verteidigt aggressiv die Strategie des Unternehmens, massive Summen auszugeben. Berichte sprechen von langfristigen Verpflichtungen für Infrastruktur und Rechenleistung in Höhe von bis zu 1,4 Billionen US-Dollar. Das Unternehmen wettet auf eine Zukunft, die enorme Rechenkapazitäten erfordert.
Der Weg zur 100-Milliarden-Wette
Altman stellt den Ausgaben ambitionierte Wachstumsziele gegenüber. Er prognostiziert, dass die Einnahmen bis 2027 steil ansteigen könnten, möglicherweise auf bis zu 100 Milliarden Dollar. Dieses Wachstum soll durch neue Produkte und die Monetarisierung bestehender Technologien, wie dem Videomodell Sora, erreicht werden.
Trotz der aktuellen Milliardenverluste zeigt sich der CEO unbeeindruckt von Sorgen über eine KI-Blase. Für Altman sind die gigantischen Ausgaben keine Verluste, sondern notwendige Investitionen, um die technologische Führung zu sichern und die nächste Stufe der künstlichen Intelligenz zu zünden.