Project Astra: Google enthüllt Pläne für neuen KI-Assistenten
Google setzt auf multimodale KI mit Project Astra und steigert durch Gemini die Effizienz in Cloud und Service-Umsätzen.
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Worum geht es?
Google meldet beeindruckendes Wachstum seines KI-Modells Gemini, dessen API-Nutzung sich in den letzten sechs Monaten vervierzehnfacht hat. CEO Sundar Pichai betonte in der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen, dass Gemini bereits in alle großen Google-Dienste integriert ist, darunter die Google-Suche und Google Maps. Über eine Milliarde Menschen nutzen Gemini allein in der Suchmaschine. Auch der Google Assistant profitiert von der KI-Integration, die dem Unternehmen wachsende Nutzerzahlen beschert.
News
KI treibt Google Cloud und Services an
Googles Cloud-Bereich, in dem KI-Produkte und -Angebote anderer Unternehmen gehostet werden, verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg von 35 Prozent auf 11,4 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis der Cloud-Sparte wuchs auf 1,95 Milliarden US-Dollar – ein starker Anstieg, der den KI-Boom in der Cloud widerspiegelt. Auch der Umsatz im Servicebereich, einschließlich der Google-Suche, stieg um 13 Prozent auf 76,5 Milliarden US-Dollar.
Project Astra: Ein multimodaler KI-Agent für den Alltag
Für das Jahr 2025 plant Google die Einführung von „Project Astra“, einem neuen multimodalen KI-Assistenten. Dieser Agent wird Text, Video und Audio in Echtzeit verarbeiten und die Welt um sich herum erfassen und interpretieren können. Mit diesen Fähigkeiten möchte Google Astra zu einem alltäglichen Begleiter machen, der komplexe Aufgaben erledigt und dynamisch auf unterschiedliche Kontexte reagiert.
Bereits im Dezember soll Gemini 2.0 erscheinen – eine aktualisierte Version, die mit neuen Features ausgestattet sein wird, aber keinen signifikanten Leistungssprung verspricht. Parallel dazu plant Google die Veröffentlichung des agentischen Systems „Jarvis“, das eigenständig im Web navigieren kann und als Basis für die zukünftigen Astra-Agenten gilt.
KI als Code-Generator: Effizienzgewinne bei Google
Mehr als ein Viertel des neuen Codes bei Google wird mittlerweile von KI generiert und anschließend von Ingenieuren überprüft und freigegeben. Pichai zufolge spart dies wertvolle Entwicklerzeit und steigert die Effizienz erheblich. Auch Amazon berichtet von ähnlichen Zeitersparnissen durch KI-gestützte Automatisierung.
Ausblick
Mit Gemini und dem geplanten Project Astra will Google seine Rolle als KI-Vorreiter weiter festigen. Die nächste Generation von KI-Agenten verspricht, unsere Interaktion mit Computern durch Echtzeit-Verständnis und multimodale Verarbeitung grundlegend zu verändern. Googles Strategie, KI und Cloud miteinander zu verzahnen, könnte den Konzern nachhaltig stärken und den technologischen Fortschritt vorantreiben.
Short
- Google verzeichnet ein vierzehnfaches Wachstum der Gemini-API, die bereits in große Google-Dienste integriert ist.
- Im Jahr 2025 plant Google die Einführung des multimodalen KI-Agenten Project Astra für komplexe Echtzeit-Interaktionen.
- Die Cloud-Sparte profitiert vom KI-Boom, mit einem Umsatzanstieg von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
- Gemini 2.0 wird im Dezember erwartet, parallel dazu arbeitet Google an einem neuen System namens Jarvis.
- Google’s KI-gestützter Code-Generator erhöht die Effizienz in der Entwicklung erheblich.