Amazon goes Nuclear: KI-Wettrüsten mit Atomkraft?
Das Unternehmen investiert in den nächsten zehn Jahren atemberaubende 100 Milliarden Dollar in Rechenzentren und KI-Entwicklung.
AyCaramba, am 01.07.2024
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Warum die massiven Investitionen?
Amazons Cloud-Computing-Sparte, Amazon Web Services (AWS), ist für das Unternehmen ein Goldesel. Aber das Unternehmen ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Sie sehen den KI-Boom kommen und bereiten sich darauf vor, der erste Anbieter für die massive Rechenleistung zu sein, die KI benötigt. Das ist ein kluger Schachzug, denn es wird erwartet, dass KI die Nachfrage nach Cloud Computing in die Höhe treibt und Amazon dadurch möglicherweise zweistellige Milliardenbeträge einnimmt.
Rechenzentren: Die Kraftwerke der KI
Rechenzentren sind das Rückgrat der KI-Revolution. Sie beherbergen die leistungsstarken Server und Speichersysteme, die die enormen Datenmengen verarbeiten, die KI-Algorithmen zum Lernen und für Vorhersagen benötigen. Amazon setzt auf diese Kraftwerke und investiert massiv in den Bau und die Erweiterung von Rechenzentren auf der ganzen Welt.
Eine nuklearbetriebene Zukunft?
Hier werden die Dinge wirklich interessant. Amazon ist in Gesprächen mit den Eigentümern von etwa einem Drittel der US-Kernkraftwerke, um sich den direkten Zugang zu Strom für seine neuen Rechenzentren zu sichern. Und warum? Weil KI ein Energiefresser ist und Rechenzentren enorme Mengen an Strom verbrauchen. Die Nutzung von Atomstrom könnte eine zuverlässige und potenziell sauberere Energiequelle für Amazons KI-Ambitionen sein.
Das ist auch nicht nur Gerede. Amazon hat vor kurzem ein atombetriebenes Rechenzentrum in Pennsylvania für 650 Millionen Dollar gekauft. Und Berichten zufolge steht Amazon kurz vor einem Deal mit Constellation Energy, dem größten Besitzer von Atomkraftwerken in den USA.
Fazit
Amazons 100-Milliarden-Dollar-Wette ist ein kühner, aber wohlüberlegter Schritt. Das Unternehmen investiert nicht nur in Rechenzentren und KI, sondern auch direkt in die Energiesicherheit.