KI-Gehirnwäsche
Wie das Silicon Valley uns mit KI-Lügen bombardiert
AyCaramba, am 05.07.2024
Meine Meinung
Stell dir vor, du bestellst eine Pizza, aber statt knusprigem Teig und geschmolzenem Käse bekommst du eine klebrige Masse, die von einer KI zusammengewürfelt wurde. Klingt nach einem schlechten Scherz? Willkommen in der Welt der KI-Gehirnwäsche, in der uns Tech-Giganten mit falschen Versprechungen und übertriebenen Behauptungen über die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz bombardieren.
Hype vs. Realität: Der große Schwindel
Silicon Valley, das Mekka der Technologie, hat ein neues Zauberwort entdeckt: KI. Egal ob Zahnbürste oder Staubsauger, alles wird als "KI-powered" angepriesen. Doch hinter der glänzenden Fassade verbirgt sich oft nur heiße Luft. Erinnerst du dich an Amazons kassenlose Supermärkte? Angeblich vollautomatisch, doch tatsächlich werkelten hunderte Mitarbeiter hinter den Kulissen, um die KI-Pannen auszubügeln. Auch selbst fahrende Autos sind noch weit von der versprochenen Autonomie entfernt und verlassen sich oft auf menschliche Fernfahrer. Dabei hat Elon Musk bereits mehrmals selbst fahrende Autos angekündigt und das Versprechen dann immer wieder weiter in die Zukunft gelegt.
Warum die KI-Lügenmaschine läuft
Die Tech-Bosse träumen von einer Zukunft, in der KI jedes Problem löst. Doch die Realität sieht (noch) anders aus. Um Investoren und Kunden bei Laune zu halten, wird die menschliche Hand im KI-Spiel gerne verschwiegen. Dabei sind wir Menschen gar nicht so scharf darauf, von Maschinen beherrscht zu werden. Wir wollen echte Pizzabäcker, keine KI-generierte Pampe.
Die Gefahren der KI-Gehirnwäsche
Die KI-Lügen haben fatale Folgen. Sie führen zu einer verzerrten Wahrnehmung der KI, fördern minderwertige Lösungen und lenken Investitionen in die falsche Richtung. Das größte Problem ist jedoch die Selbsttäuschung der Tech-Branche. Statt menschliche Unterstützung als Chance zu sehen, wird sie als Makel betrachtet. Gerade im Übergang zu mehr KI wird das "Produkt" häufig besser im Zusammenspiel mit einem Menschen.
Fazit
Wir brauchen mehr Ehrlichkeit von den Tech-Unternehmen und mehr kritisches Hinterfragen von uns Verbrauchern. Denn am Ende des Tages wollen wir keine KI-kontrollierte Dystopie, sondern eine Zukunft, in der Mensch und Maschine Hand in Hand leben - und zwar ohne klebrige Pizza.
Und um nicht missverstanden zu werden. Auch ich glaube an eine Zukunft, in der KI immer mehr übernehmen kann, aber gerade Investoren sollten nicht alles glauben, was KI-Unternehmen erzählen. Die KI-Industrie übertreibt gerne und/oder bezeichnet Dinge als "KI-powered", die gar nichts mit KI zu tun haben.
Nervt dich das Wort "KI" in der Werbung auch manchmal? Eigentlich ist das Wort "KI" sogar nichtssagend geworden.
Was ist deine Meinung?
Diskutiere hier oder auch auf Twitter diesen Beitrag (Cookies müssen aktiviert sein):
Short
Silicon Valley übertreibt die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz (KI).
Unternehmen wie Amazon und Waymo verschleiern die menschliche Beteiligung an ihren KI-Lösungen.
Die KI-Lügen führen zu falschen Erwartungen und Fehlinvestitionen.
Wir brauchen mehr Ehrlichkeit und Transparenz in der KI-Entwicklung.
Menschliche Expertise und Zusammenarbeit sind weiterhin unverzichtbar.