Elon Musk steuert eine Aktivisten Gruppe

OpenAI gegen Aktivisten: Wer steckt wirklich hinter der Kritik?

Milliardäre, PACs und Lobby-Vorwürfe – eskaliert der Machtkampf um KI-Gesetze in Kalifornien?

Elon Musk steuert eine Aktivisten Gruppe
gpt-image-1 | All-AI.de

EINLEITUNG

OpenAI geht gegen kleine KI-Aktivistengruppen vor – mit rechtlichen Mitteln und deutlichen Vorwürfen. Hinter der Kritik an OpenAIs Kommerzialisierung sollen Milliardäre stecken, möglicherweise mit Verbindungen zu Elon Musk oder Meta. Gleichzeitig baut das Unternehmen seine politische Schlagkraft massiv aus. Ein neuer Super-PAC soll in den US-Wahlkampf eingreifen und KI-Regulierung verhindern. Der Ton wird rauer – und die Fronten klarer.

NEWS

OpenAI macht Druck auf Kritiker

Im August verschickte OpenAI Vorladungen an mehrere gemeinnützige Organisationen, die sich für eine strengere Kontrolle von KI einsetzen. Betroffen sind unter anderem Encode und CANI. Sie hatten sich öffentlich gegen OpenAIs Schritt vom Non-Profit zur gewinnorientierten Firma gestellt. Nun sollen sie interne Dokumente und mögliche Finanzverbindungen zu Tech-Konzernen offenlegen. Encode-Jurist Nathan Calvin zeigte sich überrascht und betonte, die angeforderten Unterlagen gebe es schlicht nicht.

Schon zuvor hatte OpenAI bei der kalifornischen Aufsichtsbehörde FPPC Beschwerde gegen CANI eingereicht – wegen angeblicher Verstöße gegen Lobbygesetze. Als Indiz diente etwa, dass ein Aktivist in einem Haus wohnt, das einer Firma namens „Tesla Place“ gehört. Die Vermieter erklärten, der Name stamme von der Straße, nicht von Elon Musk. Die FPPC wies die Vorwürfe inzwischen zurück.

Verdacht auf Einflussnahme durch Milliardäre

Laut OpenAI-Anwältin Ann O’Leary geht es nicht um Einschüchterung, sondern um Transparenz: Wer finanziert den Widerstand gegen OpenAI? Und stehen dahinter Konkurrenten aus der Tech-Branche? Diese Fragen seien entscheidend, um mögliche Interessenkonflikte offenzulegen. Encode und andere Gruppen wehren sich gegen die Unterstellungen. Sie betonen, unabhängig zu agieren und sich für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung einzusetzen – nicht gegen OpenAI, sondern für klare Regeln.

Der Vorwurf bleibt dennoch im Raum: Unterstützen Milliardäre gezielt kleinere Organisationen, um Einfluss auf die öffentliche Debatte und politische Prozesse zu nehmen? Eindeutige Beweise gibt es nicht, aber die gegenseitigen Vorwürfe zeigen, wie tief das Misstrauen inzwischen reicht.

Politische Offensive mit Millionenbudget

Gleichzeitig rüstet OpenAI auch politisch auf. Mit „Leading the Future“ entsteht ein neuer Super-PAC, der bereits mehr als 100 Millionen Dollar eingesammelt hat. Unterstützt wird er unter anderem von OpenAI-Präsident Greg Brockman und dem Risikokapitalgeber Andreessen Horowitz. Ziel ist es, US-Politiker zu fördern, die sich gegen zu starke Regulierungen stellen – und so die Rolle der USA als KI-Vorreiter sichern.

Das Modell ähnelt anderen Tech-nahen PACs: Neben dem Wahlkampffonds gibt es einen gemeinnützigen Ableger und gezielte Medienkampagnen. Kritiker sehen darin den Versuch, politische Debatten mit Geld zu beeinflussen. Befürworter sprechen von notwendigem Gegengewicht zu wachsender Skepsis gegenüber KI-Technologie. Klar ist: KI wird zur Wahlkampffrage – mit enormem Kapitaleinsatz.

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KURZFASSUNG

  • OpenAI geht rechtlich gegen mehrere KI-Aktivistengruppen vor und unterstellt Verbindungen zu Milliardären wie Musk oder Meta.
  • Encode und andere Gruppen weisen die Vorwürfe zurück, die kalifornische Aufsichtsbehörde FPPC wies eine Beschwerde ab.
  • Parallel startet mit „Leading the Future“ ein Super-PAC mit über 100 Millionen Dollar zur Unterstützung KI-freundlicher Politik.
  • Der Konflikt zeigt, wie stark sich wirtschaftliche Interessen, Politik und KI-Regulierung inzwischen überschneiden.

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