Mira Murati mit neuem KI-Produkt

Ex-OpenAI-Chefin startet Open-KI-Offensive mit 2 Mrd. $

Mira Murati kündigt offenes KI-Produkt und Milliarden-Finanzierung an. Wird Thinking Machines zum neuen OpenAI?

Mira Murati mit neuem KI-Produkt
gpt-image-1 | All-AI.de

EINLEITUNG

Mit ihrem neuen Unternehmen Thinking Machines Lab und einer Rekord-Finanzierung über zwei Milliarden Dollar startet Ex-OpenAI-CTO Mira Murati in die Offensive. Das Ziel: ein offenes KI-Modell für Forscher und Entwickler. Kann Murati mit ihrem Ansatz die Branche nachhaltig prägen?

NEWS

Milliarden-Start für KI-Offensive

Thinking Machines Lab startet spektakulär: Murati konnte namhafte Investoren überzeugen, darunter Nvidia, AMD und Andreessen Horowitz, und erreichte eine Rekordsumme von zwei Milliarden Dollar bei einer Bewertung von zwölf Milliarden Dollar. Die enorme Anschubfinanzierung demonstriert das Vertrauen der Investoren in Murati und ihr Team.

Die Erwartungen sind hoch: Neben Murati engagieren sich führende Köpfe der KI-Szene im Kernteam, darunter ehemalige OpenAI-Experten wie John Schulman und Lilian Weng. Ihre Expertise soll garantieren, dass Thinking Machines nicht nur vielversprechende Ankündigungen macht, sondern bald auch konkrete Ergebnisse liefert.

Multimodale KI und Transparenz

Im Mittelpunkt steht ein multimodales KI-Modell, das neben Sprache und Bildern auch interaktive menschliche Zusammenarbeit ermöglicht. Murati nennt diesen Ansatz „Personal Super-Intelligence“. Die Idee ist, KI-Systeme zu schaffen, die als persönliche Assistenten agieren und sich aktiv auf den Nutzer einstellen.

Murati positioniert sich dabei gezielt gegen proprietäre Systeme: Ihr Modell soll offen und transparent sein. Code, Methodik und Forschungsergebnisse sollen der KI-Community zugänglich gemacht werden, flankiert von Sicherheitsmaßnahmen wie Red-Teaming. Murati verspricht, dass Thinking Machines innerhalb weniger Monate ein erstes Produkt mit signifikantem Open-Source-Anteil veröffentlichen wird.

OpenAI-Verzögerung schafft Chance

Die Timing könnte für Murati kaum besser sein. Ausgerechnet Marktführer OpenAI zögert aktuell bei der Veröffentlichung eines bereits mehrfach angekündigten offenen Modells – offiziell aus Sicherheitsbedenken. Damit entsteht genau jetzt eine offene Lücke, die Murati mit ihrem Startup geschickt besetzen könnte.

Mit der bewussten Strategie der Transparenz grenzt sich Thinking Machines deutlich vom zögerlichen Vorgehen etablierter Player ab. Die Frage ist nun, ob Murati diesen strategischen Vorteil langfristig nutzen und die Community mit überzeugenden Ergebnissen auf ihre Seite ziehen kann.

AUSBLICK

Jetzt müssen Taten folgen

Persönlich finde ich Muratis Ansatz spannend: Der Fokus auf Transparenz und Offenheit kommt zur richtigen Zeit. Doch am Ende zählen Resultate – nicht Ankündigungen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Thinking Machines tatsächlich zum offenen Impulsgeber der KI-Branche wird, oder ob das Startup an seinen eigenen hohen Versprechen scheitert.

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KURZFASSUNG

  • Mira Murati startet mit Thinking Machines Lab und sichert 2 Mrd. $ Seed-Finanzierung für offene KI-Modelle.
  • Das Unternehmen plant ein erstes Produkt mit Open-Source-Komponenten und transparenter Entwicklung in den nächsten Monaten.
  • Fokus liegt auf multimodaler KI, die über Sprache und Bilder hinweg als persönliche Superintelligenz dienen soll.
  • OpenAI’s Verzögerung beim offenen Modell öffnet Murati Raum, sich als Alternative mit Open-Source-Fokus zu positionieren.

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