Hassabis spricht über KI

Bildung im Wandel: KI wird zur Pflichtkompetenz

Experten raten jungen Menschen dringend zur KI-Ausbildung. Welche Rolle spielen dabei Eltern, Lehrer und Universitäten?

Hassabis spricht über KI
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EINLEITUNG

Demis Hassabis, CEO von Google DeepMind, ruft Jugendliche dazu auf, sich frühzeitig mit Künstlicher Intelligenz vertraut zu machen. KI werde die zentrale Technologie ihrer Generation, sagt er. Doch welche Kompetenzen zählen wirklich in einer Zukunft, in der Algorithmen den Takt vorgeben?

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KI wird zur Muttersprache der Generation Alpha

Für Hassabis ist klar: Wer heute jung ist, wird morgen mit KI arbeiten, lernen und leben. In einem Interview mit dem Tech-Podcast „Hard Fork“ zieht er Parallelen zur Digitalisierung früherer Generationen. So wie Millennials mit dem Internet aufwuchsen und die Generation Z das Smartphone als Selbstverständlichkeit betrachtet, werde KI zur Basistechnologie der kommenden Jahrzehnte. Jugendliche sollten deshalb frühzeitig mit Tools wie ChatGPT, Copilot oder Midjourney experimentieren, um die Logik und Dynamik dieser Systeme zu verstehen.

Berufswelt im Umbruch

Die nächsten fünf bis zehn Jahre werden laut Hassabis entscheidend sein. Zahlreiche Berufsbilder könnten verschwinden, aber es entstehen gleichzeitig neue Arbeitsfelder, die Kreativität und technisches Verständnis vereinen. Wer die Prinzipien hinter KI versteht, sich an neue Tools anpasst und mit ihnen arbeitet, sichert sich nicht nur einen Vorsprung, sondern vielleicht sogar den Zugang zu Berufen, die es heute noch gar nicht gibt.

Die Kunst des Lernens als Kernkompetenz

Doch nicht nur Fachwissen zählt. Hassabis spricht von „Meta-Skills“, die in der KI-Welt an Bedeutung gewinnen. Kreativität, Lernfähigkeit und mentale Widerstandskraft werden wichtiger als das reine Auswendiglernen. Wer mit Unbekanntem umgehen kann, hat bessere Karten in einer Zukunft, die ständige Veränderung mit sich bringt. Lernen, sich selbst neu zu erfinden, wird zur Schlüsselkompetenz.

Mustafa Suleymans Praxisansatz

Auch Mustafa Suleyman, CEO von Microsoft AI, betont, wie wichtig der praktische Umgang mit KI ist. Statt Angst vor Fehlern zu haben, sollten Jugendliche laut ihm so früh wie möglich eigene Erfahrungen sammeln. Wer mit Tools herumprobiert, lernt schneller, wo ihre Stärken liegen und wann sie versagen. Nur durch dieses Experimentieren entsteht ein echtes Technikverständnis.

Universitäten reagieren auf den KI-Bedarf

Die Bildungseinrichtungen ziehen nach. In Houston plant die Rice University ab Herbst 2025 einen eigenen KI-Bachelorstudiengang. Interdisziplinär angelegt, soll er Studierende auf Anwendungen in Wirtschaft, Medizin und Ingenieurwesen vorbereiten. Damit wird KI auch formell zu einem eigenständigen Studien- und Berufsfeld.

Schulen und Hochschulen als Katalysatoren

Letztlich liegt es an den Bildungseinrichtungen, die nötigen Grundlagen zu schaffen. Lehrpläne, die KI-Kompetenzen verankern, praxisnahe Projekte mit realen Tools und eine Lernkultur, die Neugier fördert, sind entscheidend. Nur so wird aus technischer Neugier echte Gestaltungsfähigkeit.

AUSBLICK

Die nächste Generation muss nicht warten – sie kann gestalten

Wenn KI zur zentralen Infrastruktur unserer Gesellschaft wird, dann sollten Jugendliche nicht nur Nutzer, sondern Mitgestalter sein. Hassabis und Suleyman liefern wichtige Impulse: Die Zukunft ist kein fertiges Produkt, sondern eine offene Bühne. Wer heute mit KI experimentiert, legt das Fundament für Einfluss und Teilhabe. Es ist die Aufgabe von Schulen, Eltern und Politik, diesen Weg nicht nur zu ermöglichen, sondern aktiv zu fördern. Denn die besten „KI-Ninjas“ werden nicht in Tech-Konzernen geboren, sondern in Klassenzimmern, Wohnzimmern und Garagen.

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KURZFASSUNG

  • Demis Hassabis und Mustafa Suleyman rufen Jugendliche dazu auf, sich intensiv mit Künstlicher Intelligenz zu befassen.
  • KI wird als zentrales Werkzeug der Generation Alpha gesehen, das Berufe und Alltag grundlegend verändern wird.
  • Neben technischem Wissen sind kreative und adaptive Fähigkeiten entscheidend für den Erfolg in einer KI-geprägten Zukunft.
  • Universitäten wie die Rice University reagieren mit neuen Studiengängen auf den wachsenden Bedarf an KI-Kompetenz.

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