GPT-5 Chaos gelöst? Altman kündigt fette Upgrades an
Routing-Fix, doppelte Limits und Turbo-Reasoning – und vielleicht kehrt 4o zurück. Was steckt wirklich hinter den Versprechen?

gpt-image-1 | All-AI.de
EINLEITUNG
Der Start von GPT-5 verlief holprig. Nach ersten Nutzerbeschwerden hat Sam Altman auf Reddit konkrete Nachbesserungen versprochen. Das Update soll nicht nur die Antwortqualität steigern, sondern auch die Bedienung vereinfachen und Plus-Nutzern mehr Kapazität geben. Sogar das beliebte Modell 4o könnte zurückkehren. Doch wie viel steckt hinter diesen Ankündigungen – und wie wirken sie sich im Alltag aus?
NEWS
Routing-Fix: GPT-5 soll spürbar klüger antworten
Altman räumte ein, dass ein Ausfall des automatischen Modellauswahl-Systems („Autoswitcher“) zum Start dafür gesorgt habe, dass GPT-5 streckenweise weniger präzise wirkte. Mit einem überarbeiteten Routing will OpenAI nun sicherstellen, dass die jeweils passende Antwort-Strategie gewählt wird – von schnellen Repliken bis zu ausführlichen „Thinking“-Antworten. Nutzer sollen künftig auch klarer sehen, welches Modell gerade arbeitet.
Die Router-Logik ist ein zentrales Element der neuen Architektur. GPT-5 ist als Standardmodell in ChatGPT gesetzt und ersetzt für die meisten Anwender den manuellen Modellwechsel. Wer ein Plus- oder Pro-Abo hat, kann zusätzlich gezielt den reasoning-starken Modus aktivieren. Im Hintergrund handelt es sich weiter um ein integriertes System, das dynamisch entscheidet, wann es „nachdenkt“.
Quelle: Sam Altman - zu den Problem von GPT5
Mehr Durchsatz für Plus-Nutzer in Aussicht
Einer der lautesten Kritikpunkte betraf die Limits für Plus-Abonnenten, vor allem beim reasoning-intensiven Modus. Altman kündigte an, diese Obergrenzen zu verdoppeln, sobald der Rollout stabil läuft. Kurzfristig bleibt die Nutzung eingeschränkt, langfristig soll die Kapazität jedoch spürbar wachsen.
Er begründete die knappen Budgets mit außergewöhnlich hohem Traffic direkt zum Start. Die gestaffelte Ausweitung der Limits soll verhindern, dass Überlastungen den Betrieb erneut beeinträchtigen. Für Nutzer heißt das: Geduld in den kommenden Tagen, bevor die angekündigte Entlastung greift.
Gezieltes Reasoning per UI-Schalter
Neben der automatischen Auswahl will OpenAI eine direkte Steuerung in der Oberfläche einführen. Statt umständlicher Prompts wie „think hard about this“ könnten Plus- und Pro-Nutzer künftig per Klick in den „Thinking“-Modus wechseln. Das soll klarer machen, wann GPT-5 tatsächlich tiefergehende Analysen durchführt.
Auch optisch wird nachjustiert. Farbakzente und neue Einstellmöglichkeiten für die „Persönlichkeit“ der KI sollen den Umgang individueller gestalten. Für Entwickler steht parallel eine API-Variante bereit, die stets auf das reasoning-starke Modell zugreift.
4o vor dem Comeback?
Mit GPT-5 hat OpenAI ältere Modelle wie 4o aus dem Standardangebot genommen. Viele Nutzer bedauern das, weil sie dessen Stil und Geschwindigkeit schätzten. Altman prüft nun, 4o für Plus-Abonnenten wieder verfügbar zu machen – zumindest übergangsweise, bis das neue Routing alle Anwendungsfälle zuverlässig abdeckt.
Am Ende bleibt der Eindruck, dass OpenAI auf frühes Feedback reagiert und an entscheidenden Stellschrauben dreht. Wenn die Versprechen zu Routing, Limits und UI eingehalten werden, könnte GPT-5 nicht nur „smarter wirken“, sondern sich im täglichen Einsatz auch tatsächlich so anfühlen.
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KURZFASSUNG
- OpenAI-CEO Sam Altman kündigte nach holprigem GPT-5-Start mehrere Verbesserungen an, darunter Routing-Fix und höhere Plus-Limits.
- Ein manueller Reasoning-Schalter soll die Kontrolle über Denkprozesse vereinfachen, während 4o möglicherweise zurückkehrt.
- Die Maßnahmen zielen auf Kritikpunkte wie begrenzten Durchsatz, UI-Mängel und den Wegfall beliebter Modelle.
- Ob die Änderungen GPT-5 spürbar zuverlässiger machen, hängt vom zügigen Rollout und der Router-Stabilität ab.