Claude Roboter spricht

Claude spricht jetzt! Sprach-KI greift auf Google zu

Anthropic macht Ernst: Claude wird zur sprechenden Alltags-KI mit Zugriff auf Kalender, Mails und mehr. Was kann der neue Assistent wirklich?

Claude Roboter spricht
gpt-image-1 | All-AI.de

EINLEITUNG

Der KI-Assistent Claude bekommt eine Stimme. Anthropic erweitert sein Modell um einen Sprachmodus, der nicht nur das Gespräch per Mikrofon erlaubt, sondern auch tief in den Google-Kosmos eintaucht. Nutzer können jetzt E-Mails zusammenfassen, Termine verwalten oder Dokumente durchsuchen, alles per Sprache. Doch hebt sich Claude damit wirklich von der Konkurrenz ab?

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Sprich mit Claude wie mit einem Kollegen

Die neue Funktion verwandelt Claude in einen sprechenden Assistenten. Nutzer sprechen direkt mit der KI, erhalten gesprochene Antworten und können dabei aus verschiedenen Stimmen wählen, die sich in Tonfall und Stil unterscheiden. Während des Gesprächs blendet Claude relevante Informationen am Bildschirm ein. Das hilft besonders bei komplexeren Aufgaben, den Überblick zu behalten.

Die Sprachfunktion wirkt erstaunlich natürlich. Claude reagiert mit hörbaren Pausen, Füllwörtern und sogar emotionalem Tonfall. Damit will Anthropic nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch das Vertrauen in die Technologie stärken.

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Googles Welt per Stimme steuern

Besonders praktisch ist die Integration in Google Workspace. Claude kann E-Mails aus Gmail zusammenfassen, Kalendertermine verwalten oder in Google Docs suchen. Diese Funktionen stehen zahlenden Nutzern zur Verfügung. Für Enterprise-Kunden gibt es sogar erweiterte Optionen. Claude wird so zu einem digitalen Sekretär, der nicht nur versteht, was gesagt wird, sondern sofort umsetzt, was gemeint ist.

Websuche für alle freigeschaltet

Mit dem Sprachmodus kommt auch ein weiteres Feature für alle Nutzer: die Websuche. Claude kann nun aktuelle Informationen aus dem Internet abrufen und direkt in seine Antworten einbauen. Gerade bei Fragen zu Nachrichten oder Trends bietet das einen echten Mehrwert. Zuvor war diese Funktion nur Premium-Nutzern zugänglich.

Claude im Wettbewerb der Assistenten

Mit der neuen Sprachfunktion erreicht Claude das Niveau von GPT-4o von OpenAI und Googles Gemini. Doch Anthropic setzt einen eigenen Akzent durch die enge Verzahnung mit Google Workspace. Wer ohnehin täglich mit Gmail, Kalender und Docs arbeitet, findet in Claude einen besonders gut integrierten Helfer.

Datenschutz bleibt ein Thema

Der Zugriff auf persönliche Daten erfordert Vertrauen. Anthropic erklärt, dass keine Daten ohne ausdrückliche Zustimmung genutzt werden. Die Verarbeitung erfolgt lokal und nicht zu Trainingszwecken. Trotzdem bleibt es wichtig, genau zu prüfen, welche Informationen man einem digitalen Assistenten anvertraut.

AUSBLICK

Eine Stimme, die den Alltag verändert

Claude spricht, versteht und agiert. Die neue Sprachsteuerung kombiniert mit direktem Zugriff auf Google-Dienste hebt den Assistenten auf ein neues Level. Nutzer müssen kaum noch tippen, um Aufgaben zu erledigen. Diese Einfachheit birgt Potenzial, aber auch Verantwortung. Der Komfort ist verlockend, doch er setzt ein klares Bewusstsein im Umgang mit persönlichen Daten voraus. Wer sich darauf einlässt, bekommt mehr als einen Chatbot. Man bekommt einen verlässlichen Begleiter für den digitalen Alltag.

Profilbild Caramba

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KURZFASSUNG

  • Anthropic hat seinem Chatbot Claude eine Sprachfunktion verpasst, mit der Nutzer per Stimme interagieren können.
  • Zusätzlich integriert Claude Google-Dienste wie Kalender, Gmail und Docs – teils exklusiv für zahlende Kunden.
  • Auch die Websuche ist nun für alle Nutzer verfügbar und liefert aktuelle Informationen direkt ins Gespräch.
  • Im Vergleich zur Konkurrenz punktet Claude mit tiefer Google-Integration, wirft aber auch Datenschutzfragen auf.

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