„Sexy Men Only“ – ChatGPT blamiert sich mit KI-Bildfilter!
Der neue Bildgenerator zeigt heiße Männer, blockt aber Frauen. Ein Bug? Oder steckt mehr dahinter?

Flux Schnell | All-AI.de
EINLEITUNG
Eigentlich sollte es nur ein witziges Experiment sein, doch jetzt steht OpenAI im Zentrum heftiger Diskussionen. Der Grund: ChatGPTs neuer Bildgenerator erstellt problemlos Fotos von „sexy Männern“, verweigert jedoch häufig die Darstellung von „sexy Frauen“. Nutzer sind verwirrt, und OpenAI reagiert mit einer Entschuldigung. Doch warum misst eine KI überhaupt mit zweierlei Maß?
NEWS
Ein technischer Fehler oder bewusste Entscheidung?
Auslöser der Debatte war ein Beitrag auf der Plattform X: Entwickler Nick Dobos zeigte Screenshots, bei denen der KI-Generator von ChatGPT ansprechende Bilder von Männern produzierte, vergleichbare Anfragen nach weiblichen Motiven jedoch mit einem Hinweis auf Richtlinienverstöße ablehnte. Die Reaktionen reichten von Belustigung bis hin zu ernsthafter Kritik an der inkonsequenten Moderation von KI-Inhalten.
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New ChatGPT image gen can draw sexy men but not sexy women pic.twitter.com/U6H20gVxBH
— Nick Dobos (@NickADobos) March 25, 2025
OpenAI-Chef Altman äußert sich humorvoll – aber nicht überzeugend
Sam Altman, CEO von OpenAI, meldete sich prompt zu Wort und bestätigte den Fehler humorvoll mit einem „Hot guy though!“. Diese Mischung aus Selbstironie und Eingeständnis fand nicht überall Zustimmung. Kritiker merkten an, dass die Antwort zwar unterhaltsam, aber wenig hilfreich sei. Vor allem zeigt sich, dass OpenAI mit seinem System zur Inhaltskontrolle noch erhebliche Schwierigkeiten hat.
Tests zeigen inkonsistente Ergebnisse
Um Klarheit zu schaffen, untersuchte Business Insider das Problem genauer. Das Ergebnis zeigte, dass ChatGPT teilweise durchaus Bilder von „hot women“ generierte – ein komplettes Verbot scheint es also nicht zu geben. Vielmehr deuten die uneinheitlichen Ergebnisse auf ein fehleranfälliges Filtersystem hin. Nutzer erleben dadurch eine verwirrende und intransparente Moderationspraxis.
KI-Moderation bei realen Personen problematisch
Der Vorfall verdeutlicht zudem, wie OpenAI mit realen Personen verfährt: Wer beispielsweise ein Bild von CEO Sam Altman erstellen möchte, erhält keine realistische Abbildung, sondern nur eine abstrakte Interpretation seiner Merkmale. Dahinter steckt der Wunsch, Missbrauch wie etwa Deepfakes zu verhindern. Prominente Personen können sich sogar gezielt vom System ausschließen lassen, was wiederum neue Fragen nach Transparenz und Zugänglichkeit aufwirft.
AUSBLICK
KI-Probleme wie man sie kennt...
Der Vorfall um „Sexy Men Only“ wirft ein Schlaglicht auf die Komplexität moderner KI-Entwicklung. OpenAI wird nun gefordert sein, seine Regeln und Filtermechanismen transparenter und nachvollziehbarer zu gestalten. Dabei steht der Konzern vor einer Herausforderung: Die Grenzen zwischen Schutz, Zensur und Nutzerfreundlichkeit müssen klar definiert werden, um ähnliche Probleme künftig zu vermeiden.
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KURZFASSUNG
- Ein kurioser Bug im Bildgenerator von ChatGPT zeigt „sexy Männer“, blockiert aber Darstellungen von „sexy Frauen“.
- OpenAI-Chef Sam Altman reagiert humorvoll, doch der Vorfall wirft ernsthafte Fragen zur KI-Moderation auf.
- Business Insider bestätigt inkonsistentes Verhalten des Filters – die Regeln bleiben undurchsichtig.
- Der Fall verdeutlicht die Herausforderungen ethischer KI-Nutzung und die Notwendigkeit transparenter Systeme.