Microsoft hält die Hand für einen OpenAI Roboter auf

Microsofts 135-Milliarden-Dollar-Griff nach OpenAI

Der ChatGPT-Macher baut alles um und Microsoft sichert sich 27 Prozent und Zugriff bis 2032.

Andreas Becker Nano Banana
Microsoft hält die Hand für einen OpenAI Roboter auf

OpenAI hat seine umfassende Umstrukturierung abgeschlossen. Eine neu gegründete Stiftung übernimmt die Kontrolle über das gewinnorientierte Geschäft. Microsoft wird mit einer Beteiligung von rund 27 Prozent zum größten Partner und sichert sich weitreichenden Zugriff auf zukünftige KI-Modelle.

Eine Stiftung übernimmt die Kontrolle

Das KI-Unternehmen vereinfacht seine Struktur nach fast einjährigen Verhandlungen. Die Generalstaatsanwaltschaften von Kalifornien und Delaware gaben grünes Licht für den Umbau. Der bisherige gemeinnützige Arm firmiert nun als OpenAI Foundation. Diese Stiftung kontrolliert die neue, gewinnorientierte Sparte, die OpenAI Group PBC (Public Benefit Corporation).

Die Stiftung ist damit ein echtes Schwergewicht. Sie hält Anteile im Wert von etwa 130 Milliarden US-Dollar an der neuen PBC. Laut OpenAI soll dieses Kapital einem höheren Zweck dienen. Die Stiftung plant, zunächst 25 Milliarden US-Dollar in Bereiche wie medizinische Forschung und KI-Sicherheit zu investieren.

Microsofts 135-Milliarden-Dollar-Anteil

Gleichzeitig zementiert Microsoft seine Partnerschaft mit dem ChatGPT-Entwickler. Der Tech-Konzern aus Redmond erhält im Zuge des Umbaus rund 27 Prozent der Anteile an der OpenAI Group PBC. Dieses Paket hat einen geschätzten Wert von rund 135 Milliarden US-Dollar.

Die Investition ist Teil einer neuen, langfristigen Vereinbarung. Microsoft sichert sich damit den Zugriff auf die KI-Modelle von OpenAI bis mindestens 2032. Dieser Deal stärkt die Position von Microsoft im KI-Wettlauf erheblich. Die Nachricht ließ die eigene Marktbewertung von Microsoft kurzzeitig auf über vier Billionen US-Dollar steigen.

Der Weg zum Börsengang ist frei

Die Neuordnung war ein notwendiger Schritt für OpenAI. Das Unternehmen braucht dringend frisches Kapital, um die enormen Kosten für Rechenleistung und Forschung zu decken. Die alte, komplizierte Struktur erschwerte den Zugang zu neuen Investoren erheblich.

Mit der klaren Trennung zwischen der kontrollierenden Stiftung und dem gewinnorientierten Geschäft ist der Weg nun frei. Die OpenAI Group PBC kann jetzt leichter Investitionen annehmen. Branchenbeobachter werten dies als klare Vorbereitung für einen möglichen zukünftigen Börsengang. Die neue Struktur schafft die Basis für das weitere Wachstum des KI-Vorreiters.

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