Eine Frau kauft eine Handtasche bei OpenAI

KI wird dein Shopping-Buddy: So verändert ChatGPT deinen Einkauf

Shoppen im Chat? Mit neuen Funktionen verwandelt OpenAI ChatGPT in einen persönlichen Shopping-Partner. Ist das die Zukunft des E-Commerce?

Eine Frau kauft eine Handtasche bei OpenAI
Flux Schnell | All-AI.de

EINLEITUNG

Online-Shopping kostet oft Nerven: Zwischen unzähligen Tabs, widersprüchlichen Bewertungen und Preisvergleichen bleibt am Ende oft Unsicherheit. OpenAI will dieses Chaos beenden – und macht ChatGPT zum persönlichen Einkaufsberater. Mit neuen Funktionen empfiehlt die KI Produkte, vergleicht Preise und verlinkt direkt zum Kauf. Aber kann ein Chatbot wirklich das Einkaufserlebnis neu definieren?

NEWS

Einkaufen im Chat: Der digitale Berater startet

Seit dem 28. April 2025 steht Nutzern eine neue Funktion in ChatGPT zur Verfügung: Die KI hilft direkt im Gespräch bei der Produktsuche. Ob Mode, Beauty, Elektronik oder Haushaltswaren – ChatGPT liefert individuelle Empfehlungen, zeigt Bilder, vergleicht Preise und verlinkt zu verschiedenen Anbietern. Besonders bemerkenswert: Die Vorschläge basieren nicht auf bezahlten Anzeigen, sondern auf eigenen KI-Analysen. Werbung bleibt außen vor – ein seltener Ansatz im Online-Handel.

Personalisierung mit Grenzen

Um noch präzisere Vorschläge zu machen, merkt sich ChatGPT persönliche Vorlieben aus vergangenen Gesprächen. Damit lernt das System, welche Marken, Preisklassen oder Produkttypen der Nutzer bevorzugt. Allerdings: In der EU, im Vereinigten Königreich, der Schweiz sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein bleibt diese Funktion aus Datenschutzgründen deaktiviert. Hier treffen technologische Ambitionen auf regulatorische Realität.

Angriff auf die Suchmaschinenwelt

Schon heute verzeichnet ChatGPT mehr als eine Milliarde Suchanfragen pro Woche – Tendenz steigend. Mit den neuen Shopping-Funktionen könnte sich die KI noch stärker als Alternative zu klassischen Suchmaschinen etablieren. Statt sich durch Webseiten und Vergleichsportale zu klicken, könnten Nutzer bald direkt im Chat kaufen. Der gesamte Prozess – von der ersten Idee bis zur Kaufentscheidung – findet auf einer einzigen Plattform statt.

Vertrauen als Wettbewerbsvorteil

Ein entscheidender Punkt im Konzept: Transparenz. Anders als viele Online-Plattformen verzichtet ChatGPT auf bezahlte Produktplatzierungen. Für eine Generation, die Werbung zunehmend misstraut, könnte das ein wichtiges Argument sein. OpenAI setzt auf das Vertrauen der Nutzer – eine Währung, die im digitalen Handel immer wertvoller wird.

Partnerschaften im Blick: ChatGPT öffnet sich Händlern

OpenAI geht noch weiter. Händler können sich über ein neues Formular direkt registrieren und ihre Produktdaten einspeisen lassen. Damit will ChatGPT in Zukunft nicht nur bestehende Angebote durchsuchen, sondern auf aktuelle Lagerbestände und Sonderaktionen zugreifen können. Der erste Schritt in eine tiefere Verzahnung mit dem E-Commerce-Ökosystem.

AUSBLICK

Neuer Wind für den Online-Handel

Mit der neuen Shopping-Funktion tritt OpenAI in eine Branche ein, die längst nicht mehr nur von Plattformen wie Amazon oder Google dominiert wird. ChatGPT kombiniert Beratung, Suche und Kauf in einem einzigen Dialog – ein Ansatz, der den Online-Handel spürbar verändern könnte. Ob Nutzer diese neue Art des Shoppings annehmen und ob Händler bereit sind, sich auf die Plattform einzulassen, wird die kommenden Monate zeigen. Sicher ist nur: OpenAI setzt gezielt Impulse, die den E-Commerce aufrütteln könnten.

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KURZFASSUNG

  • OpenAI integriert eine neue Shopping-Funktion in ChatGPT, die Produktsuche, Preisvergleiche und Kauf-Links direkt im Chat ermöglicht.
  • Die Funktion basiert auf KI-Analysen, ist werbefrei und soll das Online-Shopping-Erlebnis revolutionieren.
  • Personalisierung wird durch vorherige Chat-Interaktionen verbessert, allerdings ist diese Funktion in einigen Ländern aufgrund von Datenschutzgesetzen deaktiviert.
  • OpenAI will in Zukunft enger mit Händlern kooperieren, um noch aktuellere Produktdaten in die Plattform einzubinden.

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