Angriff der Maschinen? Roboter-Ausraster in Fabrik gefilmt!
Nach einem dramatischen Zwischenfall wird deutlich – wie sicher sind humanoide Roboter wirklich?

Flux Schnell | All-AI.de
EINLEITUNG
Ein Zwischenfall in einer chinesischen Testhalle sorgt international für Unruhe: Ein humanoider Roboter von Unitree Robotics verliert die Kontrolle und attackiert beinahe seine menschlichen Betreuer. Das Video dazu verbreitet sich rasant – und wirft eine Frage auf, die bislang eher theoretisch klang: Was passiert, wenn intelligente Maschinen versagen? Ist der Traum vom sicheren Roboter im Alltag noch haltbar?
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Unkontrollierbar statt intelligent
Die Szene wirkt wie aus einem Sci-Fi-Thriller: Der Unitree H1, aufgehängt an einem Kran, beginnt während eines Tests plötzlich, wild um sich zu schlagen. Seine Arme schleudern Ausrüstung beiseite, ein Techniker kann sich im letzten Moment wegducken. Erst durch manuelles Eingreifen gelingt es, das System zu stoppen. Eine Notabschaltung scheint nicht gegriffen zu haben – ein beunruhigendes Detail in einer Zeit, in der humanoide Roboter zunehmend in reale Arbeitsumgebungen integriert werden.
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Footage claimed to show a Unitree H1 (Full-Size Universal Humanoid Robot) going berserk, nearly injuring two workers, after a coding error last week at a testing facility in China. pic.twitter.com/lBcw4tPEpb
— OSINTdefender (@sentdefender) May 4, 2025
Softwarefehler oder Warnsignal?
Technisch liegt die Ursache wohl in einem Sensorproblem. Der Roboter könnte geglaubt haben, zu stürzen – und versuchte reflexartig, sich abzufangen. Doch genau darin liegt das Problem: Solche Automatismen funktionieren in einer kontrollierten Simulation – nicht in der Nähe von Menschen. Wenn eine KI ihre Umwelt falsch einschätzt und dabei in den Angriffsmodus wechselt, wird aus einem Helfer ein Risiko.
Sicherheitsfragen auf neuem Niveau
In den sozialen Medien und Fachforen herrscht Unverständnis: Wie kann ein System dieser Größenordnung ohne robuste Sicherheitsmechanismen betrieben werden? Immerhin ist der H1 kein Spielzeug – er ist 1,80 Meter groß, wiegt 47 Kilo und kann mit 360 Newtonmeter Kraft zupacken. Bei einem Fehler ist nicht nur die Hardware in Gefahr, sondern echte Menschenleben. Die Forderung nach schärferen Testprotokollen und verpflichtenden Notfallmechanismen wird lauter.
Kein Einzelfall
Der Zwischenfall ist kein Ausrutscher: Bereits im Februar geriet ein Unitree-Modell während einer Vorführung außer Kontrolle und rannte auf Zuschauer zu. Damals wie heute lautete die Erklärung: ein technisches Versehen. Doch spätestens jetzt zeigt sich ein Muster – und das wirft ein schlechtes Licht auf die Sicherheitskultur im Bereich humanoider Robotik.
AUSBLICK
Roboter, auf die wir uns verlassen müssen – oder sollten?
Der Unitree-Zwischenfall ist mehr als ein peinlicher Aussetzer. Er markiert einen Wendepunkt. Humanoide Roboter stehen kurz davor, in Fabriken, Pflegeheimen oder auf Baustellen eingesetzt zu werden. Doch bevor sie dort ankommen, müssen sie beweisen, dass sie nicht nur stark, sondern vor allem sicher sind. Was wir gerade sehen, ist das Gegenteil: Maschinen, die ihren eigenen Code missverstehen – und dabei zur Gefahr werden. Die Industrie steht am Scheideweg: Fortschritt um jeden Preis oder Vertrauen durch Verantwortung?
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KURZFASSUNG
- Ein Video aus einer chinesischen Fabrik zeigt, wie der humanoide Roboter Unitree H1 unkontrolliert um sich schlägt und fast zwei Techniker verletzt.
- Vermutlich führte ein Software- oder Sensorfehler dazu, dass der Roboter fälschlicherweise versuchte, sein Gleichgewicht zu stabilisieren.
- Der Vorfall hat weltweit Bedenken hinsichtlich der Sicherheit moderner KI-Systeme ausgelöst.
- Ein früherer Vorfall mit einem Unitree-Roboter bestätigt, dass wiederholte Probleme auftreten – Entwickler stehen unter Druck, bessere Sicherheitsprotokolle zu schaffen.