Pika Labs 2.0: KI-Videos aus eigenen Bildern und Texten

Mit der „Scene Ingredients“-Funktion animiert der Videogenerator Fotos und Objekte zu lebendigen Szenen.

Kurzfassung | Caramba, 21.12.24
Pika Labs 2.0
Quelle: Pika Labs | All-AI.de

Worum geht es?

Das KI-Start-up Pika Labs hat die Version 2.0 seines KI-Videogenerators vorgestellt. Die größte Neuerung: Mit der Funktion „Scene Ingredients“ können Nutzer eigene Bilder in Videos integrieren und diese mit Textanweisungen animieren lassen. Damit hebt sich Pika Labs deutlich von der Konkurrenz ab und öffnet neue kreative Möglichkeiten.

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Scene Ingredients: Bilder werden zu lebendigen Szenen

Die Scene Ingredients-Funktion ermöglicht es, verschiedene visuelle Elemente wie Personen, Objekte, Kleidung und Umgebungen hochzuladen und zu einer kohärenten Szene zusammenzufügen. Die KI erkennt automatisch die Rolle der einzelnen Bilder und animiert sie entsprechend.

Ein Beispiel verdeutlicht die Anwendung: Ein Nutzer lädt ein Bild von einer Person und eines von einer Katze hoch. Mit der Textanweisung „eine Person streichelt eine Katze“ generiert das Modell ein passendes, animiertes Video. Erste Ergebnisse zeigen auch kreative Szenarien wie historische Gemäldefiguren in modernen Umgebungen oder Tanzszenen, die aus mehreren Elementen kombiniert wurden.

Verbesserte Qualität und EU-Verfügbarkeit

Neben der neuen Funktion bietet Pika Labs 2.0 eine deutlich verbesserte Prompt-Befolgung sowie eine höhere visuelle Qualität. Das Besondere: Das Modell ist uneingeschränkt in der EU verfügbar. Hier stichelt Pika Labs gezielt gegen OpenAI, dessen Videogenerator Sora derzeit nicht für EU-Nutzer zugänglich ist.

Das neue Modell kann ab sofort über die Website pika.art und über Discord genutzt werden.

Starkes Team und hohe Bewertung

Pika Labs wurde von den Stanford-Absolventen Demi Guo und Chenlin Meng gegründet. Das Team besteht aus ehemaligen KI-Forschern von Google, Meta und Uber. Trotz seines jungen Alters hat das Start-up bereits 80 Millionen Dollar an Investitionen gesammelt und wird derzeit mit 470 Millionen Dollar bewertet.

Ausblick

Während Konkurrenten wie OpenAI auf Exklusivität setzen, punktet Pika Labs mit Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit – ein cleverer Schachzug, der die Verbreitung des Tools massiv fördern könnte.

Profilbild Caramba

Short

  • Pika Labs hat die Version **2.0** seines KI-Videogenerators vorgestellt, der Bilder und Textanweisungen zu animierten Videos kombiniert.
  • Die neue **„Scene Ingredients“-Funktion** ermöglicht es, Personen, Objekte und Umgebungen zu einer lebendigen Szene zu animieren.
  • Das Modell bietet verbesserte Qualität und ist **uneingeschränkt in der EU verfügbar**, im Gegensatz zu OpenAIs Sora.
  • Pika Labs wurde von Stanford-Absolventen gegründet und hat bereits **80 Millionen Dollar** an Investitionen erhalten.
  • Mit der Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit könnte Pika Labs die Verbreitung seines Tools weltweit beschleunigen.

Quellen:

1. Pika Labs
2. Reuters
3. The Verge

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