OpenAI bringt Sora nach Europa – Ein Gamechanger für KI-Videos

OpenAI bringt Sora nach Europa – Ein Gamechanger für KI-Videos

OpenAI launcht Sora in Europa! Doch was bedeutet das für Kreative und Filmemacher? Die Debatte um Urheberrechte spitzt sich zu.

Kurzfassung | Silas, 28.02.25
Sora Europa
Quelle: OpenAI | All-AI.de

EINLEITUNG

OpenAI hat seinen KI-Videogenerator Sora nun auch in Europa eingeführt. Ab sofort steht Sora Nutzern in Großbritannien und anderen europäischen Ländern zur Verfügung, die ein ChatGPT Plus- oder Pro-Abonnement besitzen. Die Einführung erfolgt jedoch vor dem Hintergrund intensiver Diskussionen über Urheberrechte und die Nutzung von KI-generierten Inhalten.

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Sora: Funktionen und Verfügbarkeit

Sora ermöglicht es Nutzern, durch einfache Texteingaben kurze Videoclips zu erstellen. Die generierten Videos können je nach Abonnement eine Auflösung von bis zu 1080p und eine Länge von bis zu 20 Sekunden erreichen. Zusätzlich bietet Sora Funktionen wie "Remix", "Loop" und "Blend", die es ermöglichen, bestehende Videos zu bearbeiten oder verschiedene Clips nahtlos zu kombinieren. Der Zugang zu Sora ist für ChatGPT Plus-Nutzer auf 50 Videos pro Monat in 720p-Auflösung begrenzt, während Pro-Abonnenten bis zu 500 Videos monatlich in 1080p erstellen können.

Urheberrechtsdebatte und regulatorische Herausforderungen

Die Einführung von Sora in Europa erfolgt inmitten einer intensiven Debatte über Urheberrechte. Künstler und Filmemacher äußern Bedenken, dass ihre Werke ohne Zustimmung für das Training von KI-Modellen genutzt werden könnten. Beeban Kidron, Filmregisseurin und Mitglied des britischen Oberhauses, betonte die Dringlichkeit einer Klärung der Urheberrechtsfragen im Zusammenhang mit KI. Sie wies darauf hin, dass die Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien ohne Lizenzierung gegen die Nutzungsbedingungen von Plattformen wie YouTube verstoßen könnte.

OpenAI versichert, dass Sora in Übereinstimmung mit geltenden Urheberrechtsgesetzen entwickelt wurde und dass das Training des Modells auf einer Vielzahl von Datensätzen, einschließlich öffentlich zugänglicher Daten, basiert. Dennoch bleibt unklar, ob urheberrechtlich geschütztes Material ohne ausdrückliche Genehmigung verwendet wurde, was zu weiteren Diskussionen führt. In diesem Zusammenhang erwägen britische Regierungsvertreter, Zugeständnisse an die Kreativindustrie zu machen, um deren Interessen besser zu schützen.

Konkurrenz und Marktposition

Die Veröffentlichung von Sora erfolgt in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld. Google hat mit Veo 2 einen eigenen KI-Videogenerator vorgestellt, der laut ersten Tests Sora in puncto Genauigkeit und physikalischer Darstellung übertrifft. Ein entscheidender Vorteil von Google ist die Nutzung von YouTube-Inhalten zum Training seiner Modelle, was zu präziseren Ergebnissen führt. Im Vergleich dazu scheint Sora in einigen Bereichen, insbesondere bei der Darstellung komplexer Szenen, hinter Veo 2 zurückzubleiben.

Trotz dieser Konkurrenz betont OpenAI, dass Sora sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet und kontinuierlich verbessert wird. Das Unternehmen plant, in naher Zukunft weitere Funktionen und Optimierungen bereitzustellen, um den steigenden Anforderungen und Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden.

AUSBLICK

Endlich

Auch wenn man in Deutschland häufig etwas länger warten muss, kommen am Ende die Funktionen dann doch. Die ersten Versuche mir Sora sind vielversprechend und im Gegensatz zu Adobe Firelfy hat man auch bis zu 50 Videos frei. Das ist aktuell schon sehr fair.

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KURZFASSUNG

  • OpenAI hat seinen KI-Videogenerator Sora nun auch in Europa veröffentlicht, allerdings nur für Nutzer mit einem ChatGPT Plus- oder Pro-Abonnement.
  • Sora ermöglicht die einfache Erstellung von Videos per Texteingabe, doch es gibt Einschränkungen bei der Auflösung und Anzahl der generierten Clips.
  • Die Einführung von Sora löst eine hitzige Debatte über Urheberrechte aus, da Künstler und Filmemacher befürchten, dass ihre Werke unerlaubt für das Training der KI genutzt wurden.
  • Google hat mit Veo 2 eine vielversprechende Alternative präsentiert, die in einigen Bereichen Sora übertreffen soll – vor allem dank der Nutzung von YouTube-Daten.
  • OpenAI betont, dass sich Sora noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet und kontinuierlich verbessert wird, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

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