Aus einem Computer wird ein KI-Computer

Dein PC wird jetzt zum KI-Superhirn – dank NVIDIA!

Mit TensorRT und G-Assist wird jeder RTX-PC zur intelligenten Workstation. Wie weit ist die KI-Revolution für Zuhause?

Aus einem Computer wird ein KI-Computer
gpt-image-1 | All-AI.de

EINLEITUNG

Die Zeiten, in denen KI nur in der Cloud lief, neigen sich dem Ende zu. Auf der Microsoft Build 2025 demonstrierten NVIDIA und Microsoft, wie moderne PCs mit RTX-Grafikkarten zur KI-Plattform werden. Neue Technologien wie TensorRT für RTX, die NIM-Mikrodienste und das Projekt G-Assist sollen dafür sorgen, dass KI-Workloads direkt auf dem Gerät laufen. Doch was steckt hinter diesen Tools, und wie verändern sie den Alltag von Entwicklern und Power-Usern?

NEWS

Beschleunigte Intelligenz auf dem eigenen Rechner

Mit TensorRT für RTX bringt NVIDIA seine High-End-Inferenzbibliothek auf Consumer-Hardware. Ursprünglich für Server gedacht, wird sie nun für Windows-PCs optimiert. Die KI-Modelle werden in Echtzeit für die jeweilige RTX-GPU kompiliert, was eine enorme Beschleunigung bringt. In Benchmarks schlägt TensorRT sogar DirectML – und zwar mit mehr als 50 Prozent Vorsprung bei typischen KI-Anwendungen. Möglich wird das unter anderem durch Unterstützung moderner Quantisierungsformate wie FP4. Selbst leistungsstarke Modelle wie FLUX.1-dev laufen damit direkt und effizient auf dem Heim-PC.

Quelle: Nvidia

Fertige Modelle, sofort einsatzbereit

Wer nicht bei Null anfangen will, greift zu den NIM-Mikrodiensten. NVIDIA stellt damit vorkonfigurierte KI-Modelle bereit, die sich mit wenigen Klicks in Tools wie Microsoft VS Code, ComfyUI oder AnythingLLM integrieren lassen. Besonders spannend ist das Bildgenerierungsmodell FLUX.1-schnell, das für die lokale Nutzung optimiert wurde. Dank Containerisierung lassen sich diese Modelle flexibel auf dem eigenen Rechner oder in der Cloud ausführen. Für den Einstieg bietet NVIDIA zudem AI Blueprints – vorgefertigte Workflows, mit denen sich Projekte schneller realisieren lassen. Etwa zur Steuerung von Kamerawinkeln in generierten 3D-Bildern.

G-Assist: Der persönliche KI-Operator

Projekt G-Assist zeigt, wie tief KI künftig in den PC-Alltag integriert sein kann. Der Assistent, eingebettet in die NVIDIA-App, lässt sich per Sprache oder Text bedienen. Er beantwortet Fragen, steuert Einstellungen und kann durch eigene Plug-ins erweitert werden. Auf GitHub finden sich bereits Beispiele für G-Assist-Erweiterungen, etwa zur Ansteuerung von Spotify, Twitch oder der Google-Suche. Wer will, nutzt G-Assist auch als Komponente in Langflow und baut damit KI-gestützte Automationen im Low-Code-Ansatz.

AUSBLICK

Der PC wird zur KI-Zentrale

Mit der Kombination aus Hardware-Power und durchdachter Softwarearchitektur verwandeln NVIDIA und Microsoft den klassischen Desktop in eine KI-Workstation. TensorRT bringt die Rechenleistung, NIM-Modelle liefern sofort einsetzbare Funktionen, und G-Assist sorgt für eine natürliche Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Das könnte den PC-Alltag grundlegend verändern – nicht nur für Entwickler, sondern für alle, die produktiver und kreativer arbeiten wollen. Die Schnittstelle zur KI wird persönlicher, lokaler und deutlich leistungsfähiger. Wer jetzt einsteigt, bekommt mehr als nur ein Upgrade. Es ist ein Vorgeschmack auf das, was moderne PCs bald leisten müssen.

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KURZFASSUNG

  • NVIDIA und Microsoft stellen auf der Build 2025 neue KI-Tools für RTX AI-PCs vor, darunter TensorRT, G-Assist und NIM-Mikrodienste.
  • TensorRT ermöglicht ultraschnelle KI-Inferenz auf RTX-GPUs, während G-Assist den PC per Sprachbefehl steuerbar macht.
  • Die containerisierten NIM-Dienste vereinfachen den Einstieg in die KI-Entwicklung und unterstützen Bildgenerierung und 3D-Workflows.
  • Die neuen Technologien könnten den PC-Alltag und die Entwicklerwelt grundlegend verändern.

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