Ein altes Lama wird gegen ein neues Lama ersetzt

Zuckerberg setzt alles auf AGI: Meta startet Super-KI-Team

Meta investiert Milliarden in KI und wirbt Top-Talente für eine neue Superintelligence Group an. Kann Zuckerberg damit OpenAI überholen?

Ein altes Lama wird gegen ein neues Lama ersetzt
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EINLEITUNG

Mark Zuckerberg greift wieder persönlich ein. Nach enttäuschenden Fortschritten mit LLaMA 4 und der Verschiebung des lange erwarteten „Behemoth“-Modells formiert der Meta-CEO ein neues, rund 50 Personen starkes Spezialteam mit einem klaren Ziel: künstliche Allgemeinintelligenz. Von Bewerbungsgesprächen in Privathäusern bis zur Neugestaltung der Büroräume zeigt Zuckerberg, wie ernst es ihm ist. Die Frage bleibt jedoch, ob sich der Rückstand gegenüber OpenAI und anderen noch aufholen lässt.

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Zuckerbergs Direktbeteiligung: Neue Strukturen und Tempo

Zuckerberg übernimmt persönlich Teile des Recruitings, führt Bewerbungsgespräche in seinen Wohnsitzen und verlegt das neue Team direkt an seinen Bürostandort. Das Projekt trägt den Namen „Superintelligence Group“ und soll eine Mischung aus Spitzenforschung, Ingenieurkompetenz und Infrastrukturwissen vereinen. Auch eine neue Leitung für den gesamten KI-Forschungsbereich bei Meta ist vorgesehen.

LLaMA 4 und Behemoth enttäuschen intern

Der Auslöser für die neue Strategie liegt in den bisherigen Rückschlägen. LLaMA 4 blieb hinter den Erwartungen zurück, intern kursierende Benchmarks zeigten spürbare Defizite. Auch das als technologischer Durchbruch angekündigte Behemoth-Modell wurde verschoben. Meta reagiert darauf mit einer umfassenden Neuaufstellung seiner KI-Aktivitäten, sowohl strukturell als auch personell.

Milliardenschweres Bündnis mit Scale AI

Neben internen Umstellungen richtet Meta den Blick auch nach außen. Geplant ist eine Milliarden-Investition in das Datenunternehmen Scale AI. Dabei geht es nicht nur um den Zugang zu Daten, sondern auch um Fachkräfte: Scale-CEO Alexandr Wang soll direkt in die Superintelligence Group einsteigen. Die Beteiligung könnte laut internen Kreisen fast die Hälfte des Unternehmens umfassen und Meta strategisch absichern.

Vergütung in astronomischer Höhe

Um die besten Köpfe der Branche zu gewinnen, setzt Meta auf extreme Vergütungspakete. Berichten zufolge werden Gehälter im sieben- bis neunstelligen Bereich angeboten. Besonders gefragt sind Experten für Large Language Models, Infrastrukturentwicklung und skalierbare Trainingsverfahren. Auch ehemalige Führungskräfte aus Partnerunternehmen stehen im Fokus.

Meta zieht nach – die Konkurrenz schläft nicht

Die neue Dynamik bei Meta ist auch als Reaktion auf die massiven Fortschritte bei Amazon, Google, Microsoft und deren Partnerschaften mit OpenAI und Anthropic zu verstehen. Zuckerberg will die Lücke nicht nur durch Technologie, sondern auch durch gezielte Besetzungen und einen starken Datenpartner schließen. Die neue Aufstellung soll Meta wieder ins Rennen um die führende Position im KI-Sektor bringen.

AUSBLICK

Vision trifft Realität

Die neue Strategie unterstreicht, wie ernst es Zuckerberg mit dem Ziel der AGI ist. Mit einer eigenen Forschungsgruppe, Investitionen in Rechenzentren, GPU-Skalierung und Milliardenbudget positioniert sich Meta offensiv. Doch Geld allein wird nicht reichen. Entscheidend wird sein, ob die Kombination aus internem Umbau und externer Expertise nachhaltige Ergebnisse liefert. Der Erfolg der Superintelligence Group wird darüber entscheiden, ob Meta im Rennen um die künstliche Superintelligenz künftig eine führende Rolle spielt – oder weiterhin hinterherläuft.

Profilbild Caramba

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KURZFASSUNG

  • Meta-CEO Mark Zuckerberg formiert persönlich eine neue Superintelligence Group zur Erforschung künstlicher Allgemeinintelligenz (AGI).
  • Auslöser sind Rückschläge bei LLaMA 4 und die Verzögerung des Behemoth-Modells, was eine Umstrukturierung und milliardenschwere Investitionen auslöste.
  • Meta plant, über 10 bis 15 Milliarden Dollar in Scale AI zu investieren, um externe Datenkompetenz ins Unternehmen zu holen.
  • Mit High-End-Gehältern und direkter Einbindung will Meta die Top-Talente der KI-Welt an sich binden – der Erfolg dieser Strategie entscheidet über Metas KI-Zukunft.

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