GPT-5 wird wärmer: OpenAI passt den Ton an
Warum klingt ChatGPT plötzlich freundlicher – und wie viel Kontrolle habt ihr jetzt über Stil und Rechenzeit?

gpt-image-1 | All-AI.de
EINLEITUNG
GPT-5 bekommt ein Update, das viele Nutzer spüren werden – aber nicht inhaltlich. OpenAI gibt dem KI-Modell ab sofort einen wärmeren Ton. Antworten sollen sich persönlicher anfühlen, ohne übertrieben freundlich zu wirken. Parallel dazu kündigt das Unternehmen neue Möglichkeiten an, den Stil von ChatGPT stärker an eigene Vorlieben anzupassen. Warum ändert sich gerade jetzt die Art, wie die KI spricht?
NEWS
Weniger Distanz, mehr Gesprächsfluss
Viele Nutzer fanden GPT-5 seit dem Start zu kühl. Im Vergleich zu GPT-4o wirkte das neue Modell oft distanziert, manchmal sogar schroff. OpenAI reagiert nun auf dieses Feedback. GPT-5 spricht künftig etwas freundlicher, nutzt häufiger bestätigende Formulierungen wie „Gute Frage“ oder „Guter Anfang“. Ziel ist ein natürlicheres Gesprächsgefühl – ohne den Eindruck, das Modell wolle schmeicheln.
Die Änderung betrifft nicht die Fakten oder die Leistungsfähigkeit, sondern ausschließlich die Tonalität. Laut OpenAI hat sich die Zahl schmeichelnder Antworten durch das Update nicht erhöht. Damit will das Unternehmen einem früheren Kritikpunkt vorbeugen: GPT-4o war teilweise zu freundlich und wich kritischen Fragen aus. Die neue GPT-5-Version soll eine bessere Balance finden.
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We’re making GPT-5 warmer and friendlier based on feedback that it felt too formal before. Changes are subtle, but ChatGPT should feel more approachable now.
— OpenAI (@OpenAI) August 15, 2025
You'll notice small, genuine touches like “Good question” or “Great start,” not flattery. Internal tests show no rise in…
Nutzer bekommen mehr Kontrolle
Mit dem Update führt OpenAI weitere Neuerungen ein. In ChatGPT lässt sich jetzt genauer festlegen, wie das Modell antworten soll. Drei Modi stehen zur Auswahl: „Auto“ wechselt automatisch je nach Aufgabe, „Fast“ priorisiert Geschwindigkeit, „Thinking“ liefert besonders durchdachte Antworten. Wer den Thinking-Mode häufig nutzt, bekommt jetzt höhere Limits – ein Vorteil für professionelle Anwender.
Außerdem testet OpenAI neue Persönlichkeiten, die den Stil verändern, nicht aber den Inhalt. Zur Auswahl stehen etwa „Nerd“, „Listener“ oder „Cynic“. Damit lassen sich Antworten noch stärker auf die eigenen Vorlieben zuschneiden. Laut CEO Sam Altman ist das nur der Anfang. In Zukunft soll der persönliche Stil der KI noch genauer steuerbar sein.
Ein Update mit Signalwirkung
Das schnelle Reagieren auf Kritik zeigt, wie stark sich OpenAI am Nutzerfeedback orientiert. Der kalte Ton von GPT-5 war kein technisches Problem, sondern eine Stilfrage – und die kann über die Akzeptanz eines Systems entscheiden. Ein zu sachlicher Chatbot fühlt sich fremd an, ein zu freundlicher wirkt künstlich. GPT-5 soll jetzt dazwischen liegen.
Für den Alltag bedeutet das: Die Antworten bleiben auf dem gleichen fachlichen Niveau, klingen aber etwas menschlicher. Wer viel mit der KI arbeitet, kann den Stil jetzt besser anpassen – sachlich, schnell oder tiefgründig. Damit wird ChatGPT nicht nur hilfreicher, sondern auch angenehmer in der Nutzung.
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KURZFASSUNG
- OpenAI passt den Ton von GPT-5 an, um den Chat natürlicher und freundlicher wirken zu lassen.
- Gleichzeitig führt ChatGPT neue Steuerungen für Tempo und Stil ein – inklusive Modi wie „Thinking“ und Persönlichkeiten wie „Cynic“ oder „Listener“.
- Die Änderungen reagieren auf Nutzerfeedback, ohne die inhaltliche Qualität zu beeinträchtigen.
- Das Ziel: ein flexibleres Chat-Erlebnis, das Stil und Substanz besser vereint.