OpenAI launcht Style-Selector für ChatGPT
Mit festen Bildstilen vereinfacht ChatGPT die Bildgenerierung erheblich – was bedeutet das für Nutzer und Entwickler?

gpt-image-1 | All-AI.de
EINLEITUNG
OpenAI hat ChatGPT um eine Funktion erweitert, die den Umgang mit KI-generierten Bildern deutlich vereinfacht: Mit dem sogenannten Styles-Selector können Nutzer nun aus neun visuellen Stilen wählen – ganz ohne komplexe Prompts. Ob Cyberpunk oder Retro Cartoon – ein Klick genügt, um einen gewünschten Look zu aktivieren. Doch wie präzise funktioniert diese Auswahl eigentlich, was steckt technisch dahinter – und macht das die kreative Arbeit wirklich einfacher?
NEWS
Direkt zum Look: Der Styles‑Selector in Aktion
Die neue Funktion ist nahtlos in die Bildgenerierung integriert. Wer „erstelle ein Bild“ anklickt, bekommt ein Menü mit neun festgelegten Stiloptionen angezeigt. Statt sich mühsam durch textbasierte Beschreibungen zu arbeiten, genügt ein Klick auf den gewünschten Look – die Stilrichtung wird automatisch auf das generierte Bild angewandt. Das spart nicht nur Zeit, sondern bringt eine visuelle Konsistenz, die vorher nur durch erfahrenes Prompt-Engineering erreichbar war.
Ob der düstere Neon-Realismus von Cyberpunk oder die ornamentalen Linien des Art Nouveau: Der Styles-Selector übersetzt vordefinierte Ästhetiken direkt in die Bildausgabe. Damit wird die kreative Schwelle für viele Nutzer gesenkt, denn der Einstieg in die KI-Bildgestaltung verlangt nun weniger technisches Know-how. Die Stile funktionieren wie Vorlagen in einem Grafikprogramm – mit dem Vorteil, dass sie sich auf völlig neue Inhalte anwenden lassen.
Quelle: ChatGPT - Style Selektor ausprobiert
Neun Stile, viele Einsatzmöglichkeiten
Hinter der Funktion stehen gezielt ausgewählte Stilrichtungen wie Dramatisches Portrait, Anime oder Synthwave – jeweils mit einer klaren Bildsprache. Wer beispielsweise Illustrationen für einen Blog erstellt oder eine Social Media Serie visuell einheitlich halten will, kann den Stilwechsel zur schnellen Anpassung nutzen. Der wiederkehrende Look wird damit reproduzierbar – und das ohne zusätzlichen Promptaufwand.
Auch Profis profitieren: Wer sonst mehrere Varianten generieren musste, kann nun gezielt eine visuelle Richtung vorgeben und später Details im Prompt justieren. Der Selector ersetzt also nicht die Steuerung über Textbefehle, sondern ergänzt sie. Szenenaufbau, Perspektive oder Lichtverhältnisse lassen sich weiterhin präzise definieren – der Stil bildet lediglich den ästhetischen Rahmen.
Was passiert hinter den Kulissen – und wie offen ist das System?
In der ChatGPT-Oberfläche ist das Feature bereits integriert, über die API allerdings noch nicht voll dokumentiert. Während Image-1 bestimmte Parameter wie „vivid“ oder „natural“ kennt, fehlen derzeit Hinweise, wie die neun neuen Stile programmgesteuert angesprochen werden können. Das deutet darauf hin, dass OpenAI das Feature zunächst für die Oberfläche priorisiert – möglicherweise als Testlauf für eine breitere Integration.
Verglichen mit anderen Plattformen wie Midjourney ist OpenAIs Ansatz deutlich anwenderfreundlicher. Statt durch Prompt-Tuning zu einem gewünschten Look zu gelangen, wird dieser nun explizit auswählbar. Das erinnert eher an Designsysteme als an klassische Text-zu-Bild-Engines – und zeigt, wie sehr sich KI-Werkzeuge inzwischen an kreative Prozesse anpassen.
Eine Funktion, die hängen bleibt
Der neue Styles-Selector wirkt vielleicht auf den ersten Blick wie ein kleiner Zusatz, ist aber in der Praxis ein echter Beschleuniger. Gerade für alle, die ohne Umwege zu ansprechenden Bildern kommen wollen, ist diese Stilwahl ein praktisches Werkzeug.
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KURZFASSUNG
- OpenAI hat einen neuen Style-Selector in ChatGPT eingeführt, mit dem Nutzer Bilder per Klick in neun festen Stilen generieren können.
- Die Stilwahl erleichtert Einsteigern den Zugang und spart Profis Zeit – besonders bei Projekten mit konsistenter Bildsprache.
- Die Stile reichen von Cyberpunk bis 80s Glam und erzeugen sofort erkennbare visuelle Ästhetiken.
- Der Ansatz unterscheidet sich klar von anderen Tools wie Midjourney, da hier kein Prompt-Engineering nötig ist.