ChatGPT Plus mit „Tasks“: So plant die KI deinen Alltag
OpenAIs neuer Beta-Service verbindet KI-Technologie mit praktischen Anwendungen wie Erinnerungen und Plänen.

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Worum geht es?
ChatGPT führt Aufgabenplanung ein
Seit dieser Woche können Nutzer von ChatGPT Plus, Team und Pro eine neue Beta-Funktion namens „Tasks“ ausprobieren. Die Funktion erlaubt es, sowohl einfache Erinnerungen als auch regelmäßige Aufgaben zu erstellen. Mit einem Klick im ChatGPT-Menü wird der KI-Assistent zur digitalen Sekretärin – ein Feature, das bisher vor allem smarte Assistenten wie Siri oder Alexa boten.
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Was kann die neue „Tasks“-Funktion?
Tasks erweitert ChatGPT um praktische Funktionen:
- Einfache Erinnerungen: Nutzer können Anfragen wie „Erinnere mich in sechs Monaten an das Ablaufdatum meines Passes“ erstellen. Die KI schickt dann Push-Benachrichtigungen über das bevorzugte Plattformgerät.
- Wiederkehrende Aufgaben: Beispiele sind „Erstelle jeden Freitag einen Wochenendplan basierend auf meinem Standort und der Wettervorhersage“ oder „Gib mir täglich um 7 Uhr eine Nachrichtenübersicht.“
Die Verwaltung der Aufgaben erfolgt über ein neues „Tasks Manager“-Tab, das derzeit nur in der Web-App verfügbar ist. Mobile und kostenlose Nutzer müssen noch warten – OpenAI testet die Funktion zunächst mit einer ausgewählten Nutzergruppe.
Quelle: ChatGPT
Ein erster Schritt in Richtung KI-Agenten
Laut OpenAI-CEO Sam Altman wird 2025 das Jahr der KI-Agenten sein. Tasks könnte dabei als Einstieg gelten. Die Funktion zeigt erste Fähigkeiten eines „agentischen Systems“, das selbstständig Aufgaben übernimmt. Noch ist die Funktion begrenzt: ChatGPT kann keine kontinuierlichen Hintergrundsuchen durchführen oder Käufe tätigen, wie etwa Konzerttickets sofort buchen. Dennoch markiert dies den Beginn eines Übergangs zu autonomeren KI-Systemen.
Wie funktioniert Tasks in der Praxis?
Die Einrichtung ist denkbar einfach: Nutzer wählen „4o mit geplanten Aufgaben“ aus einem Dropdown-Menü und geben ihre Anfrage direkt im Chat ein. ChatGPT schlägt auch proaktiv Aufgaben vor, basierend auf bisherigen Gesprächen. Ein Beispiel: „Ich sehe, dass Sie oft nach Wochenendplänen fragen. Möchten Sie eine wiederkehrende Aufgabe erstellen?“
Noch nicht unterstützt wird die Funktion im Advanced Voice Mode. OpenAI plant jedoch, das Feature in Zukunft auf die mobile App und die kostenlose Version von ChatGPT auszuweiten.
Quelle: ChatGPT
Eine kontrollierte Einführung mit Potenzial für mehr
Mit Tasks betritt OpenAI ein neues Feld, bleibt jedoch vorsichtig: Die Funktionen sind bewusst begrenzt, um das Nutzerverhalten zu analysieren und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Doch der Blick in die Zukunft ist vielversprechend: Ein fortschrittlicher KI-Agent namens „Operator“, der Code schreiben und Reisen buchen kann, soll bald folgen, wie Bloomberg berichtet.
Die Einführung von Aufgabenplanung mag zunächst unspektakulär erscheinen, ist aber ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu autonomeren KI-Assistenten. Mit wachsender Komplexität steigen jedoch auch die Herausforderungen – von technischen Hürden bis zu ethischen Fragen.
Ausblick / Fazit
Mehr als nur Erinnerungen
OpenAI zeigt mit der neuen „Tasks“-Funktion, dass ChatGPT praktische Alltagsfunktionen mit zukunftsweisenden Ansätzen kombiniert. Der Assistent wird nicht nur nützlicher, sondern könnte in den nächsten Jahren zu einem echten digitalen Partner avancieren. Die Entwicklung bleibt spannend – sowohl für Nutzer als auch für die KI-Branche.
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Kurzfassung
- OpenAI hat die Beta-Funktion „Tasks“ eingeführt, mit der zahlende Nutzer von ChatGPT Erinnerungen und wiederkehrende Aufgaben planen können.
- Die Funktion umfasst einfache Erinnerungen und personalisierte Vorschläge basierend auf bisherigen Anfragen.
- „Tasks“ wird zunächst für Web-Nutzer getestet, mit geplanter Ausweitung auf die mobile App und die kostenlose Version.
- OpenAI sieht „Tasks“ als ersten Schritt hin zu autonomen KI-Agenten, die komplexere Aufgaben übernehmen könnten.