OpenAI in der Krise? GPT-4.5 droht am GPU-Mangel zu scheitern!

OpenAI in der Krise? GPT-4.5 droht am GPU-Mangel zu scheitern!

Sam Altman warnt: OpenAI „hat keine GPUs mehr“. Wie gefährlich ist die aktuelle Hardware-Knappheit für das Unternehmen?

Kurzfassung | Caramba, 28.02.25
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EINLEITUNG

OpenAI hat kürzlich sein neuestes KI-Modell, GPT-4.5, vorgestellt. Dieses Modell zeichnet sich durch eine verbesserte emotionale Intelligenz und ein tieferes Verständnis für soziale Signale aus. Allerdings ist die Einführung von GPT-4.5 mit erheblichen Herausforderungen verbunden, insbesondere aufgrund eines akuten Mangels an Grafikprozessoren.

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Einführung von GPT-4.5 und aktuelle GPU-Knappheit

Sam Altman, CEO von OpenAI, gab bekannt, dass GPT-4.5 zunächst für ChatGPT Pro-Abonnenten verfügbar sein wird, bevor es in der kommenden Woche auf ChatGPT Plus-Nutzer ausgeweitet wird. Diese gestaffelte Einführung ist auf eine derzeitige GPU-Knappheit zurückzuführen, die die vollständige Bereitstellung des Modells verzögert. Altman erklärte, dass OpenAI "keine GPUs mehr hat" und plant, in der nächsten Woche "Zehntausende" weitere GPUs hinzuzufügen, um die Nachfrage zu decken.

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Kosten und technische Merkmale von GPT-4.5

GPT-4.5 ist ein umfangreiches und kostspieliges Modell. Die Nutzungskosten liegen bei 75 US-Dollar pro Million Eingabetokens und 150 US-Dollar pro Million Ausgabetokens, was die Betriebskosten im Vergleich zu früheren Modellen erheblich erhöht. Trotz dieser hohen Kosten bietet GPT-4.5 bemerkenswerte Verbesserungen, darunter eine reduzierte Halluzinationsrate von 37,1 % im Vergleich zu 61,8 % bei GPT-4o. Das Modell unterstützt zudem den Upload von Dateien und Bildern und zeigt verbesserte Fähigkeiten in Bereichen wie Schreiben und Programmierung.

Strategien zur Bewältigung der GPU-Knappheit

Um die Abhängigkeit von externen GPU-Lieferanten zu verringern, arbeitet OpenAI an der Entwicklung eigener KI-Chips. Das Unternehmen befindet sich in den finalen Phasen der Chip-Designs und plant, diese in den kommenden Monaten zur Fertigung an TSMC zu übergeben. Diese Initiative zielt darauf ab, die langfristige Verfügbarkeit von Rechenkapazitäten sicherzustellen und die Betriebskosten zu senken.

AUSBLICK

Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen

Die Einführung von GPT-4.5 markiert einen bedeutenden Fortschritt in der KI-Entwicklung, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, insbesondere hinsichtlich der Hardware-Ressourcen und der damit verbundenen Kosten. OpenAIs Bemühungen, eigene KI-Chips zu entwickeln, könnten langfristig zu mehr Unabhängigkeit und Effizienz führen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategien auf die Verfügbarkeit und Weiterentwicklung von KI-Modellen auswirken werden.

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KURZFASSUNG

  • OpenAI hat GPT-4.5 veröffentlicht, ein verbessertes KI-Modell mit besserem Sprachverständnis und reduzierten Halluzinationen.
  • Wegen eines akuten GPU-Mangels erfolgt der Rollout zunächst nur für ChatGPT Pro-Nutzer, während OpenAI weitere Grafikprozessoren beschaffen muss.
  • Die Betriebskosten für GPT-4.5 sind hoch: 75 US-Dollar pro Million Eingabetokens und 150 US-Dollar pro Million Ausgabetokens.
  • OpenAI arbeitet an eigenen KI-Chips, um in Zukunft weniger von externen Hardwarelieferanten wie Nvidia abhängig zu sein.
  • Die Verfügbarkeit und Skalierbarkeit von GPT-4.5 hängt stark davon ab, ob OpenAI seine Hardware-Probleme in den kommenden Monaten lösen kann.

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