API-Update: OpenAI senkt Kosten und verbessert Genauigkeit

Mit o1-2024-12-17 stellt OpenAI eine effiziente und günstige Lösung für KI-basierte Anwendungen vor.

Kurzfassung | Caramba, 20.12.24
OpenAI API
Flux Schnell | All-AI.de

Worum geht es?

OpenAIs neues Modell o1 verbessert Funktionalität und Effizienz

OpenAI hat sein neuestes Modell „o1-2024-12-17“ veröffentlicht, das jetzt über die API verfügbar ist und mit zahlreichen Neuerungen punktet. Neben der verbesserten Genauigkeit bei mathematischen und programmierbezogenen Aufgaben unterstützt das Modell Funktionsaufrufe, strukturierte JSON-Ausgaben und die Analyse von Bildern. Das Ziel: Mehr Präzision, schnellere Antworten und reduzierte Kosten für Entwickler.

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Was ist neu?

Das neue o1-Modell bietet beeindruckende Leistungssteigerungen im Vergleich zu seinem Vorgänger „o1-preview“. OpenAI berichtet von einer Genauigkeit von 96,4 Prozent bei mathematischen Aufgaben – ein deutlicher Sprung von den vorherigen 85,5 Prozent. Auch bei Programmieraufgaben zeigt sich eine klare Verbesserung: Die Erfolgsrate stieg von 52,3 auf 76,6 Prozent. Darüber hinaus benötigt das Modell 60 Prozent weniger Tokens für Reasoning-Aufgaben, was nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Kosten optimiert.

Zusätzlich soll das Modell Prompts seltener ablehnen und umfangreichere, präzisere Antworten geben. Die Nutzerbewertungen bestätigen: Menschen bewerten o1-2024-12-17 konsistent besser als den Vorgänger.

Kostenreduktion bei Audio-Funktionen und neue WebRTC-Integration

OpenAI senkt die Preise seiner Realtime-API für Audioverarbeitung drastisch – um bis zu 60 Prozent. Die Kosten für Input-Tokens sinken auf 40 Dollar pro Million, während Output-Tokens nun bei 80 Dollar pro Million liegen. Für zwischengespeicherte Audio-Daten fällt der Preis sogar auf 2,50 Dollar pro Million Tokens.

Eine weitere Neuerung ist das „GPT-4o mini-Modell“, eine kostengünstigere Variante, die lediglich ein Zehntel der bisherigen Audio-Preise kostet. Entwicklern wird so ein günstiger Einstieg ermöglicht, ohne auf Qualität zu verzichten.

Mit einer integrierten WebRTC-Funktion können nun Echtzeit-Sprachanwendungen mit minimalem Entwicklungsaufwand realisiert werden. Auch die maximale Sitzungsdauer für API-Verbindungen wurde auf 30 Minuten verdoppelt.

Neue Feinabstimmung: Preference Fine-Tuning

Das „Preference Fine-Tuning“ erlaubt es Entwicklern, die KI stärker an Stil- und Tonalitätswünsche anzupassen. Statt durch herkömmliches „Supervised Fine-Tuning“ lernt das Modell aus präferierten und nicht bevorzugten Antworten. Diese Methode eignet sich besonders für kreative oder subjektive Aufgaben wie das Schreiben von Texten oder die Erstellung spezifischer Zusammenfassungen.

SDK-Erweiterung und schrittweise Einführung

Um den Einstieg zu erleichtern, stellt OpenAI neue Software Development Kits (SDKs) für Go und Java bereit. Diese ergänzen die bereits bestehenden SDKs für Python, Node.js und .NET. Der Zugang erfolgt in Stufen, beginnend mit der fünften, wobei Entwickler umfassende Anleitungen in der API-Dokumentation finden.

Ausblick

Mit dem Modell o1-2024-12-17 und den neuen Funktionen unterstreicht OpenAI seine Innovationskraft. Kosteneffizienz, vielseitige Anwendungsmöglichkeiten und verbesserte Nutzererfahrung stehen im Fokus. Zukünftige Entwicklungen, wie die WebRTC-Integration und Preference Fine-Tuning, dürften besonders für Entwickler von Echtzeitanwendungen und kreativen Tools spannend bleiben. OpenAI macht damit einen weiteren Schritt, KI noch zugänglicher und leistungsfähiger zu gestalten – ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren.

Profilbild Caramba

Short

  • OpenAI hat das Modell o1-2024-12-17 mit verbesserten Funktionen, höherer Präzision und geringeren Kosten veröffentlicht.
  • Die Genauigkeit bei mathematischen Aufgaben erreicht 96,4 %, während Programmieraufgaben um 24,3 % verbessert wurden.
  • Neue Funktionen wie WebRTC-Integration und Preference Fine-Tuning erweitern die Möglichkeiten für Entwickler.
  • Kostenreduktionen bei Audiofunktionen und das GPT-4o mini-Modell erleichtern den Einstieg in KI-Anwendungen.
  • Neue SDKs für Go und Java ergänzen das Angebot für Entwickler und fördern die Zugänglichkeit.

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