Nvidia-Chef zur DeepSeek-Krise: "Investoren lagen falsch"
Jensen Huang reagiert erstmals auf den Nvidia-Kurssturz nach DeepSeeks Ankündigung und erklärt, warum die Panik unbegründet war.

Flux Schnell | All-AI.de
EINLEITUNG
Im Januar 2025 sorgte das chinesische KI-Unternehmen DeepSeek für Aufsehen, als es ein neues KI-Modell präsentierte, das mit deutlich geringeren Ressourcen trainiert wurde. Diese Ankündigung führte zu einem massiven Ausverkauf von Technologieaktien, wobei Nvidias Marktwert um über 600 Milliarden US-Dollar sank. Nun äußert sich Nvidia-CEO Jensen Huang erstmals zu diesem Ereignis und betont, dass die Reaktionen auf einer Fehlinterpretation basierten.
NEWS
Missverständnisse über DeepSeeks Durchbruch
DeepSeek stellte im Januar 2025 das KI-Modell DeepSeek-R1 vor, das mit weniger leistungsfähiger Hardware und geringeren finanziellen Mitteln entwickelt wurde als vergleichbare westliche Modelle. Investoren befürchteten daraufhin, dass der Bedarf an Nvidias Hochleistungschips sinken könnte, was zu einem drastischen Kursverlust führte. In einem Interview erklärte Huang jedoch, dass diese Sorgen unbegründet seien und auf einem falschen Verständnis der KI-Entwicklungsprozesse basierten.
Die Bedeutung des Post-Trainings
Huang hob hervor, dass neben dem initialen Training von KI-Modellen, dem sogenannten Pre-Training, insbesondere das Post-Training entscheidend für die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen sei. Dieses umfasst Methoden wie Reinforcement Learning, die erhebliche Rechenressourcen erfordern. Obwohl DeepSeek gezeigt habe, dass effizientes Pre-Training mit weniger Hardware möglich ist, bleibe der Bedarf an leistungsfähigen Beschleunigern für das Post-Training bestehen.
Markterholung und zukünftige Aussichten
Trotz des kurzfristigen Einbruchs hat sich Nvidias Aktienkurs inzwischen erholt. Analysten erwarten, dass das Unternehmen in seinem bevorstehenden Quartalsbericht beeindruckende Zahlen präsentieren wird, insbesondere im Bereich der Datenzentren. Huang betonte, dass die Nachfrage nach Nvidias Technologien weiterhin stark sei, da fortschrittliche KI-Anwendungen auf leistungsfähige Hardware angewiesen bleiben.
AUSBLICK
Ein Weckruf für den KI-Markt
Die Ereignisse rund um DeepSeek und Nvidia verdeutlichen die Sensibilität des Marktes gegenüber technologischen Durchbrüchen und deren potenziellen Auswirkungen. Während Innovationen wie die von DeepSeek kurzfristige Unsicherheiten auslösen können, unterstreichen sie langfristig die Notwendigkeit leistungsfähiger Hardware für komplexe KI-Prozesse. Investoren und Unternehmen sollten daher sowohl Effizienzsteigerungen als auch den kontinuierlichen Bedarf an Hochleistungstechnologien berücksichtigen.
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KURZFASSUNG
- DeepSeek präsentierte mit DeepSeek-R1 ein neues KI-Modell, das mit weniger Hardware trainiert wurde, was massive Verkäufe von Nvidia-Aktien auslöste.
- Nvidia-CEO Jensen Huang betont, dass diese Sorgen unbegründet seien, da für das Post-Training weiterhin Hochleistungschips benötigt werden.
- Der Marktwert von Nvidia sank kurzfristig um 600 Milliarden US-Dollar, doch Analysten erwarten weiterhin eine starke Nachfrage nach Nvidias Technologien.
- Die Ereignisse zeigen, wie empfindlich der KI-Markt auf technologische Entwicklungen reagiert, während leistungsfähige Hardware weiterhin essenziell bleibt.