Die geheimen Bunker der KI-Götter im Silicon Valley
Warum Zuckerberg, Altman, Musk und Co. Millionen für die Flucht vor ihrer eigenen Technologie ausgeben.

Einige der einflussreichsten Personen der Tech-Welt bereiten sich auf den Weltuntergang vor. Mark Zuckerberg, Sam Altman und andere Größen des Silicon Valley investieren massiv in luxuriöse, unterirdische Bunker und abgelegene Zufluchtsorte. Diese Entwicklung wirft eine beunruhigende Frage auf: Wissen die Architekten unserer digitalen Zukunft etwas, das der Rest der Welt nicht weiß?
Die Bunkeranlagen der Tech-Elite
Meta-Chef Mark Zuckerberg errichtet auf Hawaii für über 100 Millionen US-Dollar ein riesiges Anwesen, das den Namen "Koolau Ranch" trägt. Das Gelände soll einen 5.000 Quadratfuß großen unterirdischen Bunker mit eigener Energieversorgung und einem explosionssicheren Tor umfassen. Zuckerberg selbst spielt die Anlage als "kleinen Schutzraum" herunter. Doch die Geheimhaltung durch strenge Verschwiegenheitsklauseln für alle Arbeiter nährt die Spekulationen über den wahren Zweck.
Zuckerberg ist kein Einzelfall. Viele Milliardäre zieht es nach Neuseeland, das als idealer Rückzugsort im Falle einer globalen Katastrophe gilt. LinkedIn-Mitgründer Reid Hoffman schätzt, dass über die Hälfte der reichsten Unternehmer im Silicon Valley eine Form von "Apokalypse-Versicherung" besitzt. Diese privaten Vorsorgemaßnahmen deuten auf ein schwindendes Vertrauen in die Stabilität der Zukunft hin, die sie selbst maßgeblich mitgestalten.
Die Angst vor der Superintelligenz
Die Sorge vor einer unkontrollierbaren künstlichen Intelligenz (KI) scheint ein zentraler Treiber zu sein. Ilya Sutskever, Mitgründer von OpenAI, schlug Berichten zufolge vor, einen Bunker für die führenden Forscher des Unternehmens zu bauen, bevor eine allgemeine künstliche Intelligenz (AGI) entwickelt wird. Er begründete dies damit, dass eine solch mächtige Technologie weltweit zum Objekt der Begierde von Regierungen werden würde.
Diese Furcht steht im Kontrast zu den öffentlichen optimistischen Prognosen. Während einige Experten vor den existenziellen Risiken warnen, glauben andere nicht an die baldige Ankunft einer AGI. Die Bunker sind jedoch nicht nur für ein KI-Szenario gedacht. Sie sollen auch Schutz vor globalen Konflikten, Pandemien oder dem Zusammenbruch der Infrastruktur bieten.
Zwischen Paranoia und Prävention
Die Fluchtpläne der Milliardäre werfen eine moralische Frage auf. Kritiker argumentieren, dass die Elite sich der Verantwortung entzieht, anstatt in die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft zu investieren. Die Bunker symbolisieren eine extreme Form der Abkopplung und werfen die Frage auf, wer im Ernstfall Zugang zu Sicherheit hat und wer zurückgelassen wird.
Letztlich ist es eine Mischung aus realen Bedrohungen und persönlicher Paranoia, die den Trend antreibt. Diejenigen, die an den Hebeln der technologischen Macht sitzen, scheinen das Vertrauen in ihre eigenen Schöpfungen und die Stabilität der Welt verloren zu haben. Ihre privaten Fluchtpläne sind ein beunruhigendes Signal für die Zukunft.