Eine Flugdrohne in Form eines Flughörnchen greift einen Panzer an

Flughörnchen-Drohne schlägt alles - Technik, die fliegt!

Von der Natur kopiert, von KI perfektioniert: Diese neue Drohnentechnologie könnte Rettung, Film und Forschung umkrempeln!

Eine Flugdrohne in Form eines Flughörnchen greift einen Panzer an
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EINLEITUNG

Eine Drohne, die sich an Flughörnchen orientiert – was klingt wie Science-Fiction, ist in Südkorea Realität geworden. Mit flexiblen Flügeln und KI-Steuerung meistert das Fluggerät Manöver, an denen klassische Drohnen scheitern. Das Projekt verbindet Biologie, Robotik und künstliche Intelligenz – doch was steckt hinter dem Konzept, und wo könnte es zum Einsatz kommen?

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Vom Tier abgeschaut – und technisch perfektioniert

Flughörnchen nutzen dünne Hautlappen zum Gleiten – effizient, wendig, präzise. Diese Naturtechnik diente Forschern der POSTECH-Universität und der südkoreanischen Verteidigungsbehörde als Blaupause. Ihre Drohne besitzt ausfahrbare Silikonflügel, die sich je nach Fluglage ein- oder ausklappen.

Das Prinzip ist simpel und genial zugleich: Für enge Kurven oder abrupte Stopps erhöhen die Flügel gezielt den Luftwiderstand. Im Normalflug bleiben sie eingefahren – die Drohne gleitet dann wie ein klassischer Quadrokopter.

So entsteht ein hybrides Flugverhalten, das Stabilität mit Agilität verbindet. Ob Hindernislauf im Wald oder präzise Landung im urbanen Raum – diese Drohne passt sich an.

KI als Copilot mit Feingefühl

Gesteuert wird das System nicht per Fernbedienung, sondern durch eine künstliche Intelligenz, die in Echtzeit Flugparameter berechnet. Ein eigens entwickeltes Steuerungssystem namens TWCC (Thrust-Wing Coordination Control) koordiniert Rotoren und Flügel.

Das Besondere: Die gesamte Technik läuft auf einem Mikrocontroller der Arduino-Klasse. Damit ist das System energieeffizient, kompakt – und potenziell in viele Drohnentypen integrierbar.

Das Resultat sind Flugmanöver mit fast tierischer Eleganz – aber voller Präzision.

Anwendungen: Wo die Drohne besser gleitet als der Mensch denkt

Ob in Notlagen oder für kreative Produktionen – die Flughörnchen-Drohne eröffnet neue Möglichkeiten.

Bei Such- und Rettungseinsätzen kann sie sich durch unwegsames Gelände manövrieren und enge Lücken durchfliegen. In der Umweltbeobachtung erlaubt ihr Gleitverhalten langsame, stabile Kameraflüge. Und in der Filmproduktion entstehen Perspektiven, die bislang teuren Spezialsystemen vorbehalten waren.

Die Entwickler planen bereits den nächsten Schritt: Landungen an vertikalen Flächen – ganz wie das tierische Vorbild.

AUSBLICK

Bio meets Bot – eine Technik mit Zukunft

Die Flughörnchen-Drohne ist mehr als ein Forschungsgadget. Sie zeigt, wie Biologie und künstliche Intelligenz zusammenwirken können, um technische Systeme anpassungsfähiger, präziser und nachhaltiger zu machen.

Indem sich die Technik von der Natur inspirieren lässt, entstehen Lösungen, die klassischen Ansätzen überlegen sind. Die Frage ist nicht mehr, ob Drohnen wie Tiere fliegen können – sondern, was sie noch von ihnen lernen sollten.

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KURZFASSUNG

  • Ein südkoreanisches Forschungsteam hat eine Drohne entwickelt, die sich an Flughörnchen orientiert – mit flexiblen Flügeln und KI-gesteuerter Steuerung.
  • Das System ermöglicht komplexe Flugmanöver, die herkömmliche Drohnen nicht ausführen können, bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz.
  • Einsatzmöglichkeiten reichen von Rettungseinsätzen über Umweltüberwachung bis hin zu Filmproduktionen.
  • Die Drohne ist ein Beispiel dafür, wie Naturprinzipien und Künstliche Intelligenz technische Innovationen beflügeln können.

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